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FC Augsburg: Tobias Werner: "Ein Mentaltrainer half mir"

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Tobias Werner: "Ein Mentaltrainer half mir"

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    Tobias Werner ist der dienstälteste FCA-Profi.
    Tobias Werner ist der dienstälteste FCA-Profi. Foto: Ulrich Wagner

    Der Kicker, das Zentralorgan der deutschen Fußballfamilie hatte Tobias Werner am vergangenen Montag für die „Elf des Tages“ nominiert. „Da war ich schon etwas überrascht, Paul Verhaegh hat in Freiburg doch eine Super-Leistung geboten, er hätte es viel eher verdient.“ So ist er, der Tobias Werner. Bescheiden, zufrieden, aber auch heiter. Attribute, die der Profi des FC Augsburg am Montagabend in Hurlach zeigte.

    Beim FCA-Stammtisch, den der Bundesligist zusammen mit dem Landsberger Tagblatt, einer Heimatausgabe unserer Zeitung, im Sportheim der Gemeinde im nördlichen Landkreis Landsberg organisiert hatte, widerlegte Werner eindrucksvoll das oft gezeichnete Bild von arroganten und überheblichen Fußballstars.

    Margit Messelhäuser, Sportredakteurin in Landsberg und Helmut Müller, Pressesprecher des gastgebenden SV Hurlach, nahmen den 28-Jährigen, ebenso wie viele Besucher, verbal ins Visier.

    Vor vollem Haus. Rund 80 Gäste, darunter natürlich viele FCA-Anhänger, in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Gastraum des Vereinsheims wollten den Kicker des Bundesligisten hören und sehen. Unter die Besucher mischte sich auch Wilhelm Böhm, der Bürgermeister der Lechfeldgemeinde.

    Böhm, selbst fußballinteressiert und Besitzer einer Dauerkarte in der SGL-Arena, setzt Werners Entwicklung gleich mit den Fortschritten, die seine Mannschaft in den vergangenen Jahren genommen hat. „Da sehe ich viele Parallelen“, erklärte das Gemeindeoberhaupt respektvoll. In erster Linie wollten die Zuhörer aber wissen, wie der aus Gera in Thüringen stammende Kicker, die Entwicklung seines Vereins sieht.

    Tobias Werner

    . . . zur sportlichen Situation

    „Wir haben bisher einen Schritt nach dem anderen gemacht. Wenn wir am Samstag auch noch gegen Hannover gewinnen sollten, dann können wir in Sachen Abstiegskampf den Deckel so gut wie drauf machen. Es sieht so aus, dass wir auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen.“

    . . . zum Thema

    „Ich habe eigentlich gehofft, dass dieses Wort nicht fällt. Vor einem Jahr hatten wir zur gleichen Zeit 15 Punkte auf unserem Konto. Ich weiß nicht, ob wir jetzt von der Europa League reden sollten. Denn es würde keinen Sinn machen, dort zu spielen und dann in der Bundesliga gegen den Abstieg zu kämpfen. Dafür gibt es ja in dieser Saison einige Beispiele.“

    . . . zu eigenen Formschwankungen

    „Für mich selbst gab es auch in Augsburg schon schwierige Zeiten. Im zweiten Zweitligajahr war ich lange verletzt, dann hatte ich Ibrahima Traoré vor mir. Ich habe mit einem Mentaltrainer gearbeitet, das hat mir sehr geholfen. Wichtig ist natürlich, dass mir der Trainer Selbstvertrauen gibt. Da kann ich mich nicht beklagen.“

    . . . zu einem Wechsel von

    (lacht) „Dann kriegt er Ärger mit mir.“

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