Der FC Bayern hat seine 28. deutsche Meisterschaft perfekt gemacht. Durch den 4:1 -Sieg beim FC Augsburg haben die Münchner ihren sechsten Meistertitel nacheinander schon vor den restlichen fünf Spieltagen der Fußball-Bundesliga sicher. Der FC Bayern feierte den frühen Titelgewinn aus eigener Kraft und musste nicht auf das Spiel des Tabellenzweiten Schalke 04 am Abend warten. Die Stimmen zum Spiel:
Marwin Hitz (Spieler FC Augsburg): „Wir haben die erste halbe Stunde richtig gut gespielt und sind offensiv mit hohem Tempo angelaufen. Die beiden Gegentreffer waren dann aber ein Rückschlag und das hat man der Mannschaft auch angemerkt. Wir haben alles versucht dagegenzuhalten, aber es ist am Ende einfach sehr schwer, gegen die Bayern zu verteidigen.“
Martin Hinteregger (Spieler FC Augsburg): „Wir haben gut angefangen, aber die Bayern haben sehr schnell gezeigt, dass sie derzeit in einer überragenden Form und eigentlich unschlagbar sind. Nach unserem Führungstreffer haben sie schnell umgeschalten und sofort angefangen, uns weh zu tun. Wir hatten dann nicht mehr viel dagegezusetzen.“
Niederlage gegen Bayern München: "Insgesamt war es bitter"
Jeffrey Gouweleeuw (Spieler FC Augsburg): „Wir sind richtig gut ins Spiel reingekommen, konnten aber leider die Führung nicht lange halten. Bei den Toren vor der Pause hat der FC Bayern seine Qualitäten gezeigt und sie sind nicht umsonst die beste Mannschaft. Insgesamt war es bitter, weil wir heute vielleicht etwas hätten holen können.“
Jonathan Schmid (Spieler FC Augsburg): „Die ersten 30 Minuten waren wir richtig gut im Spiel, haben Bayern sicherlich etwas überrascht. Leider haben wir dann vor der Pause noch zwei Tore kassiert. Nach dem Rückstand war es dann schwer für uns. Es tut mir leid für unsere Fans, dass wir jetzt zu Hause viermal verloren haben. Aber jetzt wollen wir in Wolfsburg wieder zeigen, dass wir auswärts wieder punkten.“
Michael Gregoritsch (Spieler FC Augsburg): „Wir wollten Bayern früh stören, waren auch sehr eng dran und sind in Führung gegangen. In einzelnen Situationen haben wir uns dann aber ausspielen lassen und gehen mit Rückstand in die Pause. Vielleicht fehlte uns in entscheidenden Situationen auch das Quäntchen Glück, denn wenn du gegen Bayern etwas holen willst, musst du alle deren Fehler ausnutzen und darfst selbst keine machen.“
Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): „Die Niederlage fällt in meinen Augen etwas zu hoch aus. In den ersten 25 Minuten hatte Bayern keine einzige Torchance. Leider sind die zwei Tore vor der Pause zu schnell gefallen. Dadurch ist bei uns etwas der Mut verloren gegangen. Dennoch haben wir auch nach der Pause alles versucht, kassieren aber leider zwei Standardgegentore. Insgesamt waren dei 90 Minuten ordentlich, auch wenn uns die Niederlage natürlich sehr ärgert.“
Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern): „Der Trainer ist letztendlich verantwortlich für das Ganze und Große, aber in erster Linie sind die Fußballer die Protagonisten. Ich habe ein sehr gut funktionierendes Trainerteam. Alle machen ihren Job überragend. Das ist ein Erfolg aller. Wir haben in der Kabine schon bei guter Musik angestoßen. Jeder kann sich jetzt darüber freuen, es ist etwas ganz Großartiges. Als Spieler war es für mich das Highlight meiner Karriere. Ich möchte noch einen Gruß nach Italien schicken, zu Carlo Ancelotti. Er hat die Mannschaft zu Beginn der Saison betreut und von meiner Seite einen herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft. Er ist nicht nur ein großartiger Trainer, sondern auch eine großartige Person.“
Franck Ribéry (Spieler FC Bayern): „Es ist immer ein spezieller Moment, weil du weißt, wir sind Meister und das ist wichtig für uns! Wir arbeiten seit dem Saisonbeginn sehr hart dafür. Wir haben eine super Gruppe. Das ist sehr schön.“
Arjen Robben (Spieler FC Bayern): „Es bleibt immer schön. Heute haben wir eine konzentrierte Leistung gebracht, auch nach dem Rückstand. Von außen wird immer gesagt, wir müssen Meister werden, aber wir müssen es erst selber schaffen. Du bekommst in der Bundesliga nichts geschenkt. Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Wir müssen genießen, aber auch die Konzentration auf den Fußball halten." (mit dpa)
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