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FC Augsburg-Spiel: Ebay stoppt Versteigerung der Flick-Flack-Flitzer-Unterhose

FC Augsburg-Spiel

Ebay stoppt Versteigerung der Flick-Flack-Flitzer-Unterhose

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    Die Zuschauer staunten über den Flitzer beim FCA-Spiel gegen den FC Bayern.
    Die Zuschauer staunten über den Flitzer beim FCA-Spiel gegen den FC Bayern.

    Björn Strohm und Mark Vogele sind regelmäßige FCA-Besucher. Sie haben Dauerkarten im O-Block. Beim Spiel gegen die Bayern hatten sie von ihrem Platz aus auch einen guten Blick auf den Auftritt des Flick-Flack-Flitzers. Und sie sahen auch, wie FCA-Spieler Daniel Baier die Unterhose und das T-Shirt, die der Flitzer erst auf dem Rasen ausgezogen hatte, beherzt mit dem Fuß aufkickte, in die Hand nahm und am Spielfeldrand deponierte.

    Nach dem Schlusspfiff baten Strohm und Vogele „aus einer Laune heraus“ einen der Rasenpfleger, ob er ihnen nicht die Hose als Souvenir geben könne. An einem Rechen aufgespießt, reichte er ihnen die Boxer-Short über den Zaun. „Wir haben sie dann in einen Bierbecher getan“, erzählt Strohm.

    Die Unterhose zur Versteigerung reingestellt

    Zum Spaß haben sie das Teil dann beim Internet-Auktionshaus ebay zur Versteigerung eingestellt. „Wir hatten nie mit dem Hype gerechnet, der dann ausgebrochen ist“, so Strohm. Bis Mittwochmittag war die Seite von 16.000 Interessenten besucht worden, 1000 User registrierten sich, um über den Fortgang der Versteigerung informiert zu werden, rund 100 Gebote auf das Textilteil wurden abgegeben, das Spitzengebot lag bei 350 Euro.

    Aber dann stoppte ebay die Versteigerung. Grund: Die Auktion habe „sexuellen Inhalt“ und es werde „verschmutzte Wäsche“ angeboten. Beides sei laut ebay-Geschäftsbedingungen verboten.

    Björn Strohm findet das „sehr schade“. Denn was als Jux begann, sollte jetzt eigentlich einem guten Zweck dienen. Nachdem immer mehr Gebote eingingen, haben Strohm und Vogele beschlossen, dass sie den Erlös für wohltätige Zwecke spenden werden. Wer genau das Geld erhalten sollte, das wollten sie eventuell mit dem Ersteigerer abklären.

    Strohm will nach der ebay-Absage nicht aufgeben. „Jetzt überlegen wir uns was anderes. Vielleicht können wir die Hose doch noch anderweitig versteigern.“

    Übrigens: Mit dem Flitzer selbst hatte Strohm inzwischen auch telefonisch Kontakt. „Er fand es super, dass wir die Hose für einen guten Zweck versteigern wollen.“ Strohm hofft, dass der Flitzer mit einer milden Strafe davonkommt. „Man soll solche Sachen ja nicht machen. Aber hat niemand geschadet und hat sich widerstandslos abführen lassen.“ Am meisten amüsiert hat ihn, dass der Flitzer beim Telefongespräch nachfragte, ob Strohm denn auch sein T-Shirt hätte.

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