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FC Augsburg: Spekulationen um Marwin Hitz

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Spekulationen um Marwin Hitz

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    Der Erfolg des FC Augsburg ruft Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen hervor. Nach André Hahn soll nun auch FCA-Torwart Marwin Hitz das Interesse eines Spitzenclubs geweckt haben.
    Der Erfolg des FC Augsburg ruft Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen hervor. Nach André Hahn soll nun auch FCA-Torwart Marwin Hitz das Interesse eines Spitzenclubs geweckt haben. Foto: Marius Becker (dpa)

    Was läuft da mit dem FC Basel und Marwin Hitz? Der Schweizer Traditionsklub, dessen Keeper Yann Sommer in der kommenden Saison wahrscheinlich zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach wechselt, sucht für seine etatmäßige Nummer 1 einen Nachfolger. Ganz oben auf der Liste des FC Basel steht Hitz, der momentan wegen einer Bauchmuskelzerrung beim FC Augsburg pausieren muss.

    Weinzierl: Alles nur Spekulationen

    Die Schweizer sind angeblich bereit, für ihren Landsmann eine Million Euro Ablöse zu zahlen. FCA-Trainer Markus Weinzierl lässt das aber (noch) völlig kalt: „Das interessiert uns nicht und wir wissen davon auch nichts. Das sind alles nur Spekulationen.“

    Man spürt, dass der Coach vor der Partie am Sonntag (15.30 Uhr) keinen Nerv mehr hat, über seine Spieler zu diskutieren, die eventuell bei anderen Klubs im Fokus stehen. Während der Woche beherrschte bereits Angreifer André Hahn die Schlagzeilen, den anscheinend Borussia Dortmund im Visier hat. „Für euch Medien ist das natürlich ein schönes Thema, für uns nicht. Es gibt auch viele andere schöne Geschichten: Warum spielt Tobias Werner so stark, warum ist Daniel Baier so explodiert. Die beiden saßen vor drei Jahren im Aufstiegsspiel zur Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg nur auf der Tribüne. Oder warum spielen Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Ragnar Klavan so hervorragend?“

    Gegen Nürnberg Großes vor

    Soll auch heißen, er konzentriert sich auf die Partie gegen Nürnberg und nicht auf Schauplätze außerhalb des Rasens. Und am Sonntag haben Weinzierl und sein Team wieder Großes vor: „Jeder weiß, dass ein Superspiel vor ausverkauftem Haus ansteht. Das wird für uns eine Herausforderung. Augsburg hat über 40 Jahre zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg nicht mehr gewonnen. Das wollen wir korrigieren.“ Es schwingt natürlich auch eine Portion Stolz mit, wenn er das derzeitige Punktekonto anspricht: „Wenn wir gegen den Club gewinnen, dann haben wir nach 21 Spieltagen sogar einen Zähler mehr als in der vergangenen Saison nach 34 Spieltagen.“ Eingeplant ist der „Dreier“ aber noch lange nicht.

    Zumal Weinzierl die Franken in einer ähnlichen Rolle sieht wie seine Mannschaft in der Vorsaison: „Wir haben Respekt vor Nürnberg. Die Art und Weise, wie sie nach der Winterpause spielen, ist beeindruckend. Es kommt auch nicht von ungefähr, wie sie zuletzt den FC Bayern gefordert haben.“ Ein Journalist bei der gestrigen Pressekonferenz rechnet Weinzierl dann vor, dass es nicht mehr weit ist, bis sein Team die „magische 40-Punkte-Marke“ knacken könnte. Ändert sich vielleicht noch etwas an der Zielsetzung des FCA? Bisher lautet die ja „nur“ Klassenerhalt.  Teamchef: Wer soll gegen Nürnberg spielen?

    Weinzierl lässt sich aber nicht aus der Reserve locken: „Bisher haben wir gar nichts erreicht. Wir dürfen uns nicht zurücklehnen. Erst müssen wir mal 40 Punkte holen. Wenn wir diese Hürde genommen haben, können wir uns weiter unterhalten.“ Beim FCN macht sich immer mehr die Handschrift des Holländers Gertjan Verbeek bemerkbar. FCA-Abwehrspieler Ragnar Klavan kennt ihn ganz gut. Ihn hatte er in Holland beim AZ Alkmaar als Trainer. „Nach Louis van Gaal, Dick Advocaat und Ronald Koeman kam damals Verbeek. Das ist ein guter Trainer. Man sieht ja jetzt, wie Nürnberg spielt. Das hat man auch zuletzt beim 0:2 gegen Bayern gesehen. Aber Bayern ist halt Bayern“, sagt Klavan.

    Nürnberg hat personelle Probleme

    Allerdings hat der 1. FC Nürnberg auch heftige personelle Probleme. Am Anfang dieser Woche wurden Timothy Chandler (Außenmeniskusriss) und Daniel Ginzcek (Kreuzbandriss) in Augsburg in der Hessingpark clinic operiert. Coach Verbeek hofft aber wieder auf den Einsatz von Per Nilsson und Emanuel Pogatetz. Das Duo befindet sich seit Dienstag nach seinen Verletzungen wieder im Mannschaftstraining. Eine schwierige Situation für Trainer Verbeek, der auch eine hohe Meinung vom FCA hat: „Da spielt vielleicht nicht die beste Elf der Bundesliga, aber die haben eine richtig gute Mischung.“

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