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FC Augsburg: So ordnet FCA-Trainer Herrlich das Testspiel ein

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So ordnet FCA-Trainer Herrlich das Testspiel ein

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    Mit Ball ist Ruben Vargas (re.) in dieser Szene schneller als Gegenspieler Rajiv van la Parra. Der FCA-Angreifer erzielte das 1:1 gegen Würzburg.
    Mit Ball ist Ruben Vargas (re.) in dieser Szene schneller als Gegenspieler Rajiv van la Parra. Der FCA-Angreifer erzielte das 1:1 gegen Würzburg. Foto: FC Augsburg

    Für Trainer Heiko Herrlich, Sportchef Stefan Reuter und weitere Verantwortliche des FC Augsburg war das alles andere als angenehm. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bibberten sie auf einer Bierbank am Trainingsplatz und verfolgten das Testspiel gegen die Würzburger Kickers. In der ersten Spielhälfte gab es beim 3:1 (2:1) erwärmende Momente, in der zweiten Spielhälfte dürfte die Vorfreude auf beheizte Räumlichkeiten das Denken aller bestimmt haben.

    Ein Testspiel gegen den Tabellenletzten der zweiten Liga bietet nicht die Gelegenheit einer Kür, vielmehr stellt sie für Ersatz- und Ergänzungsspieler eine Pflicht dar. Sie können ihrem Trainer zeigen, dass sie aktuell zu Unrecht auf Bank oder Tribüne sitzen. Einen guten Eindruck hinterließ für Herrlich Noah Sarenren Bazee, der Offensivspieler bekleidete die für ihn ungewohnte Position auf der linken Außenbahn. „Er hat gezeigt, dass man auf dieser Position auffallen kann und hat seine Defensivaufgaben sehr gut erfüllt“, erklärte Herrlich nach Schlusspfiff.

    FCA-Trainer Heiko Herrlich relativiert den Erfolg

    Sarenren Bazee traf zum 2:1 (33.) und provozierte mit einer scharfen Hereingabe den 3:1-Endstand, als Würzburgs Douglas ins eigene Tor traf (70.). Diesen Treffern vorausgegangen war die frühe Führung der Würzburger durch einen Strafstoß von Christopher David (2.) und der Ausgleich durch Ruben Vargas (19.). Für Augsburgs Trainer war dieses Ergebnis nur eine Randnotiz wert, er selbst relativierte die Stärke des Gegners, indem er von einer B-Elf eines Tabellenletzten der zweiten Liga sprach.

    Seinen Zweck hatte die Partie dennoch erfüllt, meinte Herrlich. „Es ging darum, dass Spieler wie Framberger oder Moravek die Möglichkeit haben zu spielen.“ Mittelfeldspieler Moravek trainiert seit rund drei Wochen mit der Mannschaft und ist jetzt ebenso für Einsätze bereit wie Raphael Framberger. Beide sind Kaderkandidaten gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 13.30 Uhr/DAZN). Geschont wurde hingegen die Startelf, die am Freitag gegen RB Leipzig 1:2 unterlegen war.

    Marco Richter ist auffällig, leistet sich aber auch Fehler

    Unter Wettkampfbedingungen verschaffte sich Herrlich einen Eindruck über die körperliche Verfassung seiner Spieler. In der ersten Hälfte bot er mit Rani Khedira, Michael Gregoritsch, Ruben Vargas oder Marco Richter eine ansprechende Formation auf. Vor allem Richter wirkte umtriebig und war auffälligster Akteur in der FCA-Offensive. Herrlich registrierte die guten Ansätze des Angreifers, verwies aber ebenso auf unnötige Fehler. „Offensiv hat er wirklich viele gute Aktionen gehabt, aber ich habe auch seine Ballverluste gesehen. Daran arbeiten wir schon die ganze Zeit, das kann er besser.“

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