Voraussichtlich vier Wochen lang muss der FC Augsburg auf den 36-jährigen Jentzsch verzichten. Jentzsch hatte wieder Probleme mit seinem lädierten Ringfinger an der rechten Hand. Am heutigen Dienstagnachmittag wird er in Augsburg operiert.
„Ich habe beim Training vergangene Woche einen Ball auf den Finger bekommen. Er schwoll sofort an. Ich habe gehofft, die Schwellung wird über das Wochenende besser, aber dem war nicht so“, erklärte Jentzsch am Montag nach der morgendlichen Trainingseinheit.
Jentzsch hatte sich in der vergangenen Saison Mitte Oktober beim ersten Bundesliga-Sieg des FC Augsburg beim FSV Mainz 05 (1:0) den Ringfinger gebrochen, aber weitergespielt. Auch bei den Spielen gegen Bremen (1:1) und gegen den 1. FC Köln (0:3) stand er zwischen den Pfosten. Doch dann wurden die Schmerzen zu groß.
Im November erstmals operiert
Jentzsch wurde Anfang November operiert. Seitdem fixietren drei Schrauben den Finger. Und die müssen jetzt heraus. „Es geht nicht anders", so Jentzsch. „Die Röntgenaufnahmen haben gezeigt, dass sich bei dem Schuss die Lage einer Schraube verändert hat. Sie liegt jetzt in der Gelenkspalte und verursacht einen Schmerz, der nicht mehr kontrollierbar ist“.
Beim Wochenend-Spiel und wohl auch in den nächsten Partien muss für Jentzsch also Stellvertreter Mohamed Amsif antreten. Der marokkanische Nationalspieler ist in seinem Heimatland die Nummer eins, war auch bei Olympia mit dabei. Vergangenes Jahr kassierte der Deutsch-Marokkaner schon einmal viel Lob, als er den verletzten Jentzsch ersetzen musste. Jetzt bekommt er seine nächste Chance. ötz/bo