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FC Augsburg: Schwabenduell FCA gegen VfB endet torlos - Koo verletzt sich am Kopf

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Schwabenduell FCA gegen VfB endet torlos - Koo verletzt sich am Kopf

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     Gojko Kacar (FCA) im Zweikampf mit Stuttgarts Simon Terodde (l).
    Gojko Kacar (FCA) im Zweikampf mit Stuttgarts Simon Terodde (l). Foto: Marijan Murat, dpa

    Nachdem der Ausraster des FCA-Kapitäns die Woche über mehr die Schlagzeilen bestimmt hatte als der beste Saisonstart der Augsburger seit dem Bundesliga-Aufstieg, stand jetzt wieder der Sport im Vordergrund. Baier hatte ein Spiel Sperre erhalten und verfolgte das Spiel seiner Kollegen von der Tribüne in der Mercedes-Benz Arena aus. Entgegen seiner ursprünglichen Ankündigung, hatte er sich nach dem Vormittagstraining der nicht berücksichtigten Spieler auf den Weg nach Stuttgart gemacht.

    Und Baier sah eine auf drei Positionen gegenüber dem Leipzigspiel veränderte FCA-Elf. Für Baier selbst spielte Gojko Kacar, Marcel Heller ersetzte Jan Moravek und Ja-Cheol Koo Michael Gregoritsch. Baum setzte auf Erfahrung und Routine, die taktische Grundordnung mit einer variabel agierenden Fünfer-Kette blieb gleich.

    Es trafen zwei Teams mit ähnlicher Spielphilosophie aufeinander: Defensiv kompakt stehen und dann schnell umschalten. Der Aufsteiger und Gastgeber erwies sich dabei in den ersten fünf Saisonspielen als sehr effektiv und heimstark. Mit nur drei Toren holten sie sechs Punkte und die alle zu Hause. Die VfB-Minimalisten gewannen gegen Wolfsburg und Mainz jeweils 1:0. VfB-Trainer Hannes Wolf warnte vor dem FCA: „Wir wollen natürlich nach vorne spiele. Wir wollen in den entscheidenden Momenten dann total scharf sein, um unser Tor zu machen. Dennoch dürfen wir die defensive Stabilität nicht verlieren."

    Da FCA-Trainer Baum den Stuttgartern nicht ins offene Messer laufen wollte, entwickelte sich zwar eine intensive Partie, aber ohne große Aufreger. Beide Mannschaften hielten sich an die taktischen Vorgaben, arbeiteten enorm gegen den Ball, scheuten keinen Zweikampf, aber richtige Torchancen gab es bis zur 45. Minute auf keiner Seite. Da stand der gebürtige Stuttgarter und Ex-VfBler Rani Khedira frei vor VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler, doch der Winkel war ungünstig und so konnte Zieler mit dem Fuß klären.

    Ja-Cheol Koo musste verletzt vom Platz

    Ja-Cheol Koo war derweil schon längst nicht mehr in der Partie. Schon nach wenigen Minuten waren er und Timo Baumgartl mit den Köpfen zusammengeprallt und nachdem er dann noch einmal am Kopf getroffen wurde, musste er in der 30. Minute vom Feld. Es kam Moravek. Der FC Augsburg muss im nächsten Bundesliga-Spiel am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund möglicherweise auf den Mittelfeldspieler verzichten. Trainer Manuel Baum sagte zu Koos Verletzung: "Er ist mit dem Kopf mit einem Spieler von Stuttgart zusammengestoßen und konnte dann nicht mehr richtig sehen. Er ruht sich jetzt aus und dann müssen wir am Ende des Tages schauen, was ist".

    Auch nach dem Wechsel änderte sich vor den 55.202 Zuschauern, darunter rund 3000 Augsburger Fans, nichts Grundlegendes. Der VfB hatte zwar mehr Ballbesitz, doch der FCA gewann mehr und vor allem die wichtigen Zweikämpfe - zumindest fast alle. In der 65. Minute verlor Gojko Kacar unkonzentriert den Ball, doch FCA-Torhüter Marwin Hitz konnte den Schuss von Anastasios Donis abwehren.

    Auf der anderen Seite fand der FCA kaum den Weg in den Stuttgarter Strafraum. Das lag auch daran, dass sich Alfred Finnbogason, der erstmals in einem Bundesliga-Spiel als Kapitän agierte, 70 Minuten gegen Holger Badstuber so gut wie gar nicht in Szene setzen konnte. Danach reagierte er bei zwei guten Möglichkeiten unkonzentriert. Es war die Phase, als es schien, dass die Partie noch einmal Fahrt aufnehmen würde. Doch beide Defensivreihen hatten schnell wieder die Oberhand und am Ende blieb es beim 0:0.

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