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FC Augsburg: Schmidt nach FCA-Niederlage in Leverkusen: "Es bleibt viel Arbeit vor uns"

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Schmidt nach FCA-Niederlage in Leverkusen: "Es bleibt viel Arbeit vor uns"

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    Leverkusens Moussa Diaby wird nach seinem Treffer zum 1:0 von Teamkollege Jonathan Tah (2.v.l.) gedrückt. Der FCA konnte das Spiel danach nicht mehr drehen.
    Leverkusens Moussa Diaby wird nach seinem Treffer zum 1:0 von Teamkollege Jonathan Tah (2.v.l.) gedrückt. Der FCA konnte das Spiel danach nicht mehr drehen. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Der FC Augsburg muss mit einem 0:2 gegen Bayer Leverkusen die Heimreise antreten. Der Beginn der Partie verlief noch halbwegs vielversprechend, doch nach der 1:0-Führung kontrollierte der Gegner das Spiel. "Das 2:0 von Leverkusen hat uns weh getan", resümiert FCA-Trainer Martin Schmidt. Lesen Sie hier alle Stimmen zum Spiel im Überblick.

    Gouweleeuw nach FCA-Niederlage gegen Bayer Leverkusen: „Wir waren mit dem Ball zu unruhig"

    Daniel Baier: „Ich finde, dass wir es in der Anfangsphase gut gemacht haben, aber man hat heute einfach die Qualität von Leverkusen gesehen. Es reicht ein schlampiger Ball von uns, den sie eiskalt ausnutzen. Das hat den Unterschied gemacht. Wir hatten selbst gute Aktionen nach vorne, aber bei uns kam der letzte Pass nicht an oder der Abschluss ist nicht gut genug. Das müssen wir uns heute vorwerfen lassen.“

    Florian Niederlechner: „Wir hatten einige Möglichkeiten, die wir aber nicht sauber ausgespielt haben. Mit meiner Kopfballchance können wir in Führung gehen und ich wäre alleine aufs Tor zugelaufen, wenn mein Gegenspieler nicht den Ball mit der Hand spielt. Das ist für mich eine klare Verhinderung einer Torchance und hätte deswegen rot geben müssen. So geraten wir mit dem ersten Torschuss von Leverkusen in Rückstand. Danach war es dann schwer für uns.“ Niederlechner sprach laut dpa von einer "verdienten Niederlage". Gegenüber Sky sagte er enttäuscht: "Wir sind der Musik hinterhergelaufen".

    Tin Jedvaj: „Es war ungewohnt, in der Bayarena gegen Leverkusen zu spielen, aber so ist das Geschäft. Ich gebe jetzt alles für den FC Augsburg. Vom Spielverlauf war es bitter, denn wir hatten durchaus Möglichkeiten, die wir aber nicht konsequent verwertet haben. Leverkusen hat seine Chancen besser genutzt.“

    Jeffrey Gouweleeuw: „Wir waren mit dem Ball zu unruhig, hätten durchaus mehr aus unseren Möglichkeiten machen können. Leverkusen hat seine Chancen eiskalt genutzt. Aber wir haben immer noch eine gute Position und wir haben Vertrauen in unsere Stärke, dass wir die nötigen Punkte holen.“

    Martin Schmidt: „Wir haben das Spiel so erwartet, dass Leverkusen viel Ballbesitz hat, aber darauf haben wir uns gut eingestellt. Wir wollten viel gegen den Ball arbeiten, konnten unsere Chancen aber nicht so ausspielen wie gewünscht. Wir haben den Gegner gut vom eigenen Tor weghalten können, aber am Ende war ein Schuss dann im Tor. Nach der Pause wollten wir offensiver agieren, das 2:0 von Leverkusen hat uns dann aber weh getan. Die erste Halbzeit war defensiv solide, da bin ich zufrieden, nach vorne war es zu wenig. Die zweite Halbzeit war im Gesamtkontext okay, aber es bleibt viel Arbeit vor uns. Die kommenden Spiele werden nicht einfacher. Wir werden uns gegen Gladbach auf die Heimstärke fokussieren. Wir haben weiter viel Arbeit vor uns, wir müssen die Tendenz wieder drehen wie in der Hinrunde. Momentan ist es ziemlich steinig, aber im Team stimmt es, die Mentalität stimmt, die Arbeit stimmt."

    FCA gegen Bayer Leverkusen: "Es war wichtig, dass wir gewonnen haben"

    Peter Bosz: „Das Ergebnis ist gut. Allerdings bin ich nicht damit zufrieden, wie wir angefangen haben. Wir waren zu langsam, haben zu oft zurückgespielt. Weil Augsburg uns viel angelaufen hat, haben wir umgestellt. Danach hat man vorne auch unsere Qualität gesehen. Wir hätten noch das 3. Tor machen müssen. Am Ende hatten wir viele einfache Ballverluste und haben nicht schnell genug nach vorne gespielt – das hätte noch gefährlich werden können.“

    Nadiem Amiri: "Ich bin überglücklich. Wir haben gewonnen, ich habe ein Tor gemacht - mein erstes für Bayer 04. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Ich war selber kurz schockiert, habe nicht geglaubt, dass der Ball wirklich reingegangen ist."

    Sven Bender: "Wir haben uns ein bisschen schwer getan, reinzufinden. Uns hat ein bisschen die Frische gefehlt, bis wir ins Rollen kommen. Aber ich glaube, dann haben wir den Ball sehr gut laufen lassen und es wurde für Augsburg schwer an den Ball zu kommen und das war, glaube ich, für sie dann auch sehr kräftezehrend. Mit der Führung im Rücken wurden wir selbstbewusster und es war dann, glaube ich, auch sehr, sehr schwer für Augsburg den Ball zu erobern und wenn sie ihn hatten, haben sie ihn schnell wieder abgeben müssen, weil wir ein sehr gutes Gegenpressing gespielt hatten."

    Sportdirektor Simon Rolfes: "Es war wichtig, dass wir gewonnen haben. Wir haben über weite Strecken das Spiel kontrolliert. Wir hätten das dritte Tor bei den Chancen machen müssen. Insgesamt war es aber ein gutes Spiel." (AZ/dpa mit Material von fcaugsburg.de und bayer04.de)

    Lesen Sie auch den Spielbericht: FCA geht gegen Bayer Leverkusen wieder leer aus

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