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FC Augsburg: Sascha Mölders: Von der Enttäuschung zum Hoffnungsträger

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Sascha Mölders: Von der Enttäuschung zum Hoffnungsträger

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    Sascha Mölders freut sich über seinen Treffer zum 1:3 gegen Borussia Dortmund. Er war nach langer Verletzungspause erst kurz zuvor eingewechselt worden.
    Sascha Mölders freut sich über seinen Treffer zum 1:3 gegen Borussia Dortmund. Er war nach langer Verletzungspause erst kurz zuvor eingewechselt worden. Foto: Ulrich Wagner

    Größer hätte das Kontrastprogramm nach Spielende nicht sein können. Während Torsten Oehrl nach der 1:3-Niederlage des FC Augsburg gegen enttäuscht und fast unbeachtet vom Rasen in die Kabine trottete, stand sein Teamkollege Sascha Mölders im Rampenlicht und vor der Fernsehkamera Rede und Antwort.

    Kein Wunder, Oehrl vergab zuvor in der Partie gegen den amtierenden deutschen Meister eine sogenannte „100-prozentige Tormöglichkeit“ zum 1:1-Unentschieden und so vielleicht ein erfreulicheres Resultat für den FCA, während seinem im zweiten Spielabschnitt eingewechselten Mitspieler Mölders mit einem herrlichen Kopfballtreffer nach langer Verletzungspause zumindest persönlich ein gelungenes Comeback gelang. Der Augsburger Joker stach an diesem Fußballnachmittag.

    Mölders freut sich, wieder auf dem Platz zu stehen

    Doch so richtig konnte sich Mölders, der noch am Freitag gegenüber den Medien schwieg, nicht freuen. „Es ist zwar schön, mit einem Treffer wieder zurückzukommen, doch viel lieber wäre es mir gewesen, wenn wir durch mein Tor zumindest unentschieden gespielt hätten. Jeder hat alles gegeben, aber es hat leider nicht gereicht. Es ist schön, dass ich nach meiner langen Verletzungspause wieder auf dem Platz stehen kann.“ Auch Augsburgs Manager Jürgen Rollmann freute sich mit seinem Angreifer: „Mölders war lange verletzt und das Beste, was ihm passieren konnte, war, dass er sein Tor macht. Das gibt ihm sicherlich einen Schub.“

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    Dass man beim FCA jetzt einen Stürmer, der am Ende der vergangenen Saison kaum mehr eine Rolle spielte und damals nur noch zu sporadischen Einsatzzeiten kam, als Hoffnungsträger sieht, das ist schon kurios. Doch dass er eine echte Alternative zu den anderen Angreifern wie Oehrl, Bancé und Hain ist, diesen Beweis trat der 26-Jährige am Samstag eindrucksvoll an. Die Sturmflaute  wurde  auch nach dieser Partie immer wieder thematisiert. Auch Simon Jentzsch kam nicht darum herum, sich mit seinen Offensivkollegen zu beschäftigen: „Wir haben das Pech, dass der Ball vorne nicht reingeht.“ Der Augsburger Torhüter, der auch gegen den Champions-League-Teilnehmer wenig beschäftigt wurde, aber drei Mal den Ball aus seinem Netz holen musste, fügte an: „In der Defensive haben wir Fehler gemacht, die von einer Klassemannschaft wie Borussia Dortmund natürlich bestraft werden.“ Bundesliga: Highlights 11. Spieltag

    So ähnlich sah es auch Daniel Baier, der sich trotz der erneuten Heimpleite begeistert von den FCA-Fans zeigte: „Ich hab’ fast eine Gänsehaut bekommen, als sie uns mit großem Beifall in die Kabine verabschiedeten. Sie stehen zur Mannschaft, ihnen müssen wir etwas zurückgeben. Ich freue mich schon wieder auf das nächste Heimspiel.“

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