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FC Augsburg: Rutschgefahr! Der Augsburger Rasen macht wieder Probleme

FC Augsburg

Rutschgefahr! Der Augsburger Rasen macht wieder Probleme

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    Der Rasen in der SGL-Arena nach dem Spiel der Augsburger gegen den SC Freiburg.
    Der Rasen in der SGL-Arena nach dem Spiel der Augsburger gegen den SC Freiburg. Foto: Ulrich Wagner

    Es ist eine unendliche Geschichte: der FC Augsburg und sein Rasen. Nirgendwo in der Fußball-Bundesliga finden mehr Rutschpartien statt als in der SGL Arena. Wahrscheinlich ist es wirklich schwierig, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Denn auch am vergangenen Samstag in der Partie gegen den SC Freiburg gab es für die Spieler einen unfreiwilligen Ausrutscher nach dem anderen.

    Die Spieler rutschen fröhlich dahin

    Im Frühjahr 2014 war es noch der Fresswurm, der sich im Untergrund des Grüns breit gemacht hatte. Der hatte die Graswurzeln abgenagt, weshalb im August der Untergrund ausgetauscht werden musste. Vor dieser Aktion war der Rasen auch schon im März 2013 gewechselt worden. Als dann Dortmund in dieser Saison zum ersten Punktspiel auftauchte, war zunächst alles gut. Schließlich war es deren Trainer Jürgen Klopp, der sich eine Saison zuvor heftig über das Geläuf der Arena echauffiert hatte. Klopp witzelte sogar nach dem 3:2-Sieg im August: „Danke an denjenigen, der den Rasen wieder hinbekommen hat.“

    Doch jetzt, zwei Monate später, ist wieder einmal alles beim Alten. Die Spieler rutschen fröhlich dahin. „Auf der Wetterseite kommt zu wenig Luft rein und am Nachmittag scheint die Sonne nur auf eine kleine Ecke des Rasens“, nennt FCA-Manager Stefan Reuter die Gründe für den schlechten Zustand der Spielfläche.

    Der Kader des FC Augsburg

    Marwin Hitz (Jahrgang 1987), Torhüter, Trikotnummer 35, seit 2013 im Verein.

    Alexander Manninger (Jahrgang 1977), Torhüter, Trikotnummer 1, seit November 2012 im Verein.

    Ioannis Gelios (Jahrgang 1992), Torhüter, Trikotnummer 24, seit 2007 im Verein.

    Yannik Oettl (Jahrgang 1996), Torhüter, Trikotnummer 28, seit 2015 im Verein.

    Ragnar Klavan (Jahrgang 1985), Verteidiger, Trikotnummer 5, seit 2012 im Verein.

    Jan-Ingwer Callsen-Bracker (Jahrgang 1984), Verteidiger, Trikotnummer 18, seit Januar 2011 im Verein.

    Jeong-Ho Hong (Jahrgang 1989), Verteidiger, Trikotnummer 20, seit 2013 im Verein.

    Paul Verhaegh (Jahrgang 1983), Kapitän, Verteidiger, Trikotnummer 2, seit 2010 im Verein.

    Philipp Max (Jahrgang 1993), Verteidiger, Trikotnummer 31, seit 2015 im Verein.

    Jeffrey Gouweleeuw (Jahrgang 1991), Verteidiger, Trikotnummer 6, seit 2016 im Verein.

    Daniel Opare (Jahrgang 1990), Verteidiger, Trikotnummer 4, seit 2015 im Verein.

    Christoph Janker (Jahrgang 1985), Verteidiger, Trikotnummer 16, seit 2015 im Verein.

    Tim Rieder (Jahrgang 1993), Verteidiger, Trikotnummer 40, seit 2010 im Verein.

    Konstantinos Stafylidis (Jahrgang 1993), Verteidiger, Trikotnummer 3, seit 2015 im Verein.

    Raphael Framberger (Jahrgang 1995), Verteidiger, Trikotnummer 32, seit 2010 im Verein.

    Maik Uhde (Jahrgang 1994), Verteidiger, Trikotnummer 39, seit 2009 im Verein.

    Daniel Baier (Jahrgang 1984), Mittelfeld, Trikotnummer 10, seit Januar 2010 im Verein.

    Jan Moravek (Jahrgang 1989), Mittelfeld, Trikotnummer 14, seit 2012 im Verein.

    Marco Schuster (Jahrgang 1985), Mittelfeld, Trikotnummer 29, seit 2012 im Verein.

    Bastian Kurz (Jahrgang 1996), Mittelfeld, Trikotnummer 26, seit 2015 im Verein.

    Markus Feulner (Jahrgang 1983), Mittelfeld, Trikotnummer 8, seit 2014 im Verein.

    Dominik Kohr (Jahrgang 1994), Mittelfeld, Trikotnummer 21, seit Januar 2014 im Verein.

    Ja-Cheol Koo (Jahrgang 1989) Mittelfeld, Trikotnummer 19, seit 2015 im Verein.

    Piotr Trochowski (Jahrgang 1984), Mittelfeld, Trikotnummer 15, seit 2015 im Verein.

    Erik Thommy (Jahrgang 1994), Mittelfeld, Trikotnummer 26, seit 2011 im Verein.

    Max Reinthaler (Jahrgang 1995), Mittelfeld, Trikotnummer 36, seit 2014 im Verein.

    Tobias Werner (Jahrgang 1985), Mittelfeld, Trikotnummer 13, seit 2008 im Verein.

    Shawn Parker (Jahrgang 1993), Mittelfeld, Trikotnummer 9, seit 2014 im Verein.

    Arif Ekin (Jahrgang 1995), Mittelfeld, Trikotnummer 37, seit 2007 im Verein.

    Alexander Esswein (Jahrgang 1990), Mittelfeld, Trikotnummer 11, seit Januar 2014 im Verein.

    Halil Altintop (Jahrgang 1982), Mittelfeld, Trikotnummer 7, seit 2013 im Verein.

    Caiuby (Jahrgang 1988), Mittelfeld, Trikotnummer 30, seit 2014 im Verein.

    Raul Bobadilla (Jahrgang 1987), Angriff, Trikotnummer 25, seit 2013 im Verein.

    Albian Ajeti (Jahrgang 1997), Angriff, Trikotnummer 17, seit 2016 im Verein.

    Dong-Won Ji (Jahrgang 1991), Angriff, Trikotnummer 22, seit 2015 im Verein.

    Alfred Finnbogason (Jahrgang 1989), Angriff, Trikotnummer 27, seit 2016 im Verein.

    Natürlich gibt es andere Möglichkeiten der Rasenpflege, aber die sind teuer. Der FC Bayern München oder der VfB Stuttgart stellen ihrem Rasen praktisch ein Solarium zur Verfügung. Wenn beim deutschen Meister kein Spiel auf dem Programm steht, dann wärmen 540 UV-Strahler mit ihrem Licht das Grün. Ansonsten würde auch dieser viel zu wenig Sonne abbekommen. „Der Rasen ist deshalb viel dichter und wächst auch schneller“, sagte einmal Peter Kerspe, der Stadion-Chef der Allianz Arena. Doch der FC Augsburg ist nicht der FC Bayern. Hier muss man sparen. „Ein solches System ist sehr teuer und verursacht hohe Energiekosten“, sagt Stefan Reuter.

    Nobel geht auch beim VfB Stuttgart die Welt zugrunde. Dort wächst der Rasen praktisch auf Knopfdruck. Von 21 Punkten aus wird der Stadion-Rasen besprüht. Außerdem liefern zusätzliche Sensoren dem Greenkeeper Informationen über den Rasen samt Untergrund. Diese Sensoren erkennen auch frühzeitig Krankheiten wie Pilzbefall.

    Die Kosten solch einer Anlage belaufen sich auf ungefähr eine Million Euro. Allerdings hat nicht nur der FC Augsburg Probleme mit seinem Rasen. Ähnlich erging es zuletzt dem FSV Mainz. Der Rasen in der dortigen Coface Arena war zuletzt derart ramponiert, dass er noch vor der Partie gegen den FC Augsburg ausgetauscht wurde. Allerdings war dieser Rasen in Mainz auch der älteste der Bundesliga – seit 2011 haben die Mainzer ununterbrochen auf dem gleichen Untergrund gespielt.

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