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FC Augsburg: Reuter und Niederlechner schafkopfen für guten Zweck

FC Augsburg

Reuter und Niederlechner schafkopfen für guten Zweck

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    FCA-Manager Stefan Reuter trat beim Charity Schafkopf Turnier von Thomas Müller und Michael Leopold gegen Journalist Helmut Markwort an.
    FCA-Manager Stefan Reuter trat beim Charity Schafkopf Turnier von Thomas Müller und Michael Leopold gegen Journalist Helmut Markwort an. Foto: Andreas Zitt

    Schafkopf-Turniere gibt es zwar einige - das Charity-Schafkopfturnier von Sky-Moderator Michael Leopold und Bayern-Profi Thomas Müller auf dem Münchner Nockherberg ist aber zweifelsohne das mit dem höchsten Promi-Faktor. Zugunsten der Nicolaidis Young Wings Stiftung, die junge Trauernde unterstützt, greifen seit sechs Jahren Stars aus Sport und Unterhaltung zu den Karten. Mit dem Erlös wird die Arbeit de Young Wings unterstützt.

    In diesem Jahr waren zum Beispiel Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß, die deutsche Sängerin Claudia Koreck, der Regisseur Marcus H. Rosenmüller oder der Journalist Helmut Markwort dabei. Mit am Start war auch eine Delegation des FC Augsburg: Neben den Geschäftsführern Stefan Reuter und Michael Ströll waren die aktuellen Spieler Florian Niederlechner und Raphael Framberger sowie Ex-Profi Tobias Werner am Start.

    Der gebürtige Ebersberger Florian Niederlechner hatte zuletzt schon bei einem FCA-Stammtisch unserer Zeitung eine spontane Schafkopf-Runde mit FCA-Fans hingelegt und in einem früheren Interview bekannt, mit seinen Kumpels öfter zu spielen. Bei der Veranstaltung auf dem Nockherberg war Niederlechner einer von 140 Teilnehmern.  Dass es am Ende "nur" zur Rang 104 reichte, dürfte der FCA-Stürmer verschmerzt haben - schließlich stand diesmal nicht der eigene Erfolg, sondern eine möglichst hohe Spendensumme im Mittelpunkt. Mit 61.000 Euro verzeichneten die Organisatoren in der sechsten Auflage des Turniers übrigens einen Rekorderlös: Noch nie wurde so viel Geld für trauernde Kinder, Jugendliche und Erwachsene gesammelt.

    Von Ex-Bayern-Spieler Dietmar Hamann gab es Trost für Niederlechner

    Glaubt man Niederlechners Instagram-Profil, war der Spaß am Spiel trotzdem dabei: "Geile Sache", schrieb er unter ein Bild, das er auf dem sozialen Netzwerk Instagram gepostet hatte. Der 104. Platz muss aber keine Schande sein, wie Organisator Michael Leopold betonte: "Das Niveau ist schon ziemlich hoch." Und auch vom ehemaligen Bayern-Spieler und heutigen Sky-Experten Didi Hamann gab es wohl nicht ganz ernst gemeinten Trost: " Er hat sich bemüht, aber er ist noch ein bisschen jünger. Auf dem Fußballplatz läuft es bei ihm derzeit ein bisschen besser als beim Schafkopfen."

    Framberger belegte den besten Platz beim FC Augsburg

    Insgesamt machte die FCA-Mannschaft keine schlechte Figur: Niederlechner landete auf Rang 104, Tobias Werner auf 101, Geschäftsführer Michael Ströll belegte Platz 85 und Stefan Reuter Rang 59. Der beste FCA-Spieler war Raphael Framberger auf Platz 39.

    Als Michael Leopold das Turnier vor sechs Jahren zum ersten Mal startete, war übrigens eine Wette der Anlass: Der TV-Moderator und Thomas Müller spielten eine Runde Golf - und Leopolds Wetteinsatz war es, ein Schafkopfturnier zugunsten der Young Wings Stiftung zu veranstalten, deren Botschafter der Bayern-Profi ist. "Wie das Spiel damals ausgegangen ist, kann sich ja jeder denken", sagt Leopold mit einem Lachen.

    Dass der TV-Mann damals verlor, lässt sich wohl als günstige Fügung bezeichnen. Jedes Jahr kommt eine große Spende für die Arbeit der Stiftung zusammen. Die anfänglichen Bedenken, ob es überhaupt genügend Schafkopfspieler geben würde, waren schnell verflogen. "Mittlerweile rufen uns die Leute sogar an und fragen uns, ob sie mitspielen können", so Leopold. Gewonnen hat das jüngste Turnier am Ende Fußballprofi Benedikt Saller vom Zweitligisten Jahn Regensburg.

    Eine kleine Spitze gegen den Lokalrivalen 1860 München, der auch mit einer Delegation an den Start ging, konnte sich Thomas Müller übrigens nicht verkneifen: Eigentlich wären genau 60.000 Euro zusammen gekommen - diese Summe erhöhte der Ex-Nationalspieler aber eigenhändig auf 61.000. Zur Freude von Michael Leopold. Schließlich ist jeder Cent, der in dem Turnier gesammelt kommt, wichtig: "Es ist wirklich herausragend, was die Stiftung leistet." Da kann man auch mal eine kleine Spitze vertragen.

    Thomas Müller und Uli Hoeneß.
    Thomas Müller und Uli Hoeneß. Foto: Andreas Zitt
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