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FC Augsburg: Ratlosigkeit beim FCA

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Ratlosigkeit beim FCA

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    Wie wird das wohl enden? Der FC Augsburg (v.l. Trainer Manuel Baum, Co-Trainer Alexander Frankenberger und Manager Stefan Reuter) hat derzeit in der Liga keine guten Karten.
    Wie wird das wohl enden? Der FC Augsburg (v.l. Trainer Manuel Baum, Co-Trainer Alexander Frankenberger und Manager Stefan Reuter) hat derzeit in der Liga keine guten Karten. Foto: Klaus Reiner Krieger

    Manuel Baum wirkte ratlos. Man merkte deutlich, dass es dem Trainer des FC Augsburg schwerfiel, bei der Pressekonferenz in Frankfurt die richtigen Worte zu finden. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und wir haben gut verteidigt und viele Bälle erobert“, sagte Baum in seiner ersten Analyse. „Wir hätten einen Elfmeter bekommen müssen“, fügte er hinzu. Dass seine Mannschaft in der zweiten Hälfte mehr oder weniger überrollt wurde, entschuldigte er damit, dass seine Spieler die „Kraft verlassen hat“.

    Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen

    Baum vermied es darüber zu sprechen, dass sein Team vor allem in der Schlussphase wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen über den Rasen stolperte und lange Zeit überhaupt keinen Zugriff mehr auf das Frankfurter Spiel fand. Natürlich darf man als Entschuldigung anführen, dass dem FCA aufgrund von Sperren oder Verletzungen wieder fast eine halbe Mannschaft fehlte. Dennoch das allein war nicht ausschlaggebend dafür, dass der FCA nach der 1:0-Führung von Jeffrey Gouweleeuw (9.) das Offensivspiel weitestgehend einstellte. Im Abstiegskampf ist es brenzlig und wenn man das Restprogramm betrachtet, kann es den Augsburgern Angst und Bange werden. Nach dem Heimspiel gegen Hamburg geht es nach Gladbach, dann kommt Dortmund und zum Abschluss geht die Reise nach Hoffenheim.

    „Wir haben jetzt gegen Hamburg ein schweres Spiel vor der Brust und müssen darauf perfekt vorbereitet sein. Die drei anderen Spiele interessieren mich jetzt nicht“, meinte Baum. Doch wer ihm gegen Hamburg zur Verfügung steht, ist Stand heute ein Rätselspiel. Mit einer dicken Bandage humpelte Kapitän Verhaegh (Prellung) aus dem Stadion und auch Gouweleeuw musste bei seinem Comeback wieder frühzeitig ausgewechselt werden. Wenigstens sollten Baum gegen den HSV wieder Dominik Kohr und Alfred Finnbogason (zuletzt gesperrt) wieder zur Verfügung stehen.

    Die Neuverpflichtungen tauchten ab

    Für Marwin Hitz war es auch kein Trostpflaster, dass die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, bis auf Mainz, allesamt verloren haben. Hitz zuckte mit den Schultern: „Davon habe ich gar nichts. Wir hätten unser Spiel gewinnen müssen, dann brauchen wir nicht von den anderen zu reden.“Auch in Frankfurt tauchten wieder einmal vor allem die Spieler ab, die man vor dieser Saison verpflichtet hatte. Allen voran Takashi Usami. Auch Jonathan Schmid war keine Offenbarung. Moritz Leitner scheint nur gut für die letzten fünf Minuten zu sein.

    Verteidiger Philipp Max gelobt bis zum Hamburg-Spiel Besserung: „Das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt und wenn du in so einem Spiel führst, musst du auch etwas mitnehmen. Wenn man sieht wie unglücklich wir die Gegentore bekommen haben, ist das bitter. Aber wir haben alles reingeworfen und wurden nicht belohnt. Deswegen sind wir enttäuscht, aber wir werden es gegen den HSV am Sonntag besser machen.“

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