Kicker: "Aus dem Umfeld ist zu hören, dass es Schuster von Beginn an nicht gelungen sein soll, durch seine Ansprache einen Draht zur Mannschaft aufzubauen. Das erklärt die grundsätzliche Entscheidung gegen den Trainer, aber der Zeitpunkt an einem Mittwoch zwei Spieltage vor der Winterpause ist rätselhaft."
Süddeutsche Zeitung: "Stabil und kompakt war Augsburg unter Schusters Anleitung stets aufgetreten. Nur sechs Mannschaften, alle aus der oberen Tabellenhälfte, kassierten weniger Gegentore. Umso mehr überraschte nun der gewagte und fürs Augsburger Idyll untypische harte Schnitt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Wenn dieser Klub trotz noch passabler Tabellensituation und trotz mildernder Umstände durch großes Verletzungspech einen solchen Schritt vollzieht, muss es tiefere Gründe und Sorgen geben, auch und gerade bei der Mannschaft."
Schuster-Entlassung: Spekulationen über Vorfälle hinter den Kulissen
BILD: "Was steckt wirklich hinter dem Rauswurf beim FCA? Fakt ist, dass Schuster am Dienstag mit einem blauen Auge zum Training kam. Auf die Frage zu Gerüchten über einen Party-Vorfall sagte Reuter: 'Wirklich unglaublich, was für Gerüchte auf den Tisch kommen. Der entscheidende Punkt ist, dass wir mit Blick auf die Zukunft nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden.'"
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Welt: "Erst im Sommer hatte der FCA den 48-Jährigen vom Bundesligakonkurrenten Darmstadt 98 abgeworben. In einer ersten Stellungnahme wurde der Klub schon recht deutlich. Es muss zwischen hinter den Kulissen zuletzt ordentlich zur Sache gegangen sein."
Westdeutsche Allgemeine Zeitung: "Dass die Verantwortlichen des FC Augsburg nun diesen Schritt gegangen sind, ist äußerst ungewöhnlich. Denn für Aktionismus waren die Fuggerstädter bisher nicht bekannt. Offensichtlich trauten die Schwaben ihrem Trainer nicht mehr zu, die Mannschaft erfolgreich durch den Abstiegskampf zu begleiten. Vier Spiele ohne Sieg reichten dafür aus."
AZ