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FC Augsburg: Raúl Bobadilla vor Rückrunde: "Ein guter Start ist sehr wichtig"

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Raúl Bobadilla vor Rückrunde: "Ein guter Start ist sehr wichtig"

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    Denkt an den Rückrundenstart. FCA-Stürmer Raúl Bobadilla fühlt sich für das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim gewappnet.
    Denkt an den Rückrundenstart. FCA-Stürmer Raúl Bobadilla fühlt sich für das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim gewappnet. Foto: Ulrich Wagner

    Raúl Bobadilla erfreut sich nicht nur bei den Fans des FC Augsburg großer Beliebtheit. Beim festlichen Neujahrsempfang des Bundesligisten für seine Sponsoren am Donnerstagabend im Kleinen Golden Saal war der Argentinier ein äußerst begehrter Gesprächspartner. Er nahm sich Zeit für manchen Plausch, unterhielt sich in seinem guten und immer noch besser werdenden Deutsch mit den Gästen und dokumentierte damit auch, dass er bei seinem Arbeitgeber längst angekommen ist.

    Raúl Bobadilla stellt persönliche Befindlichkeiten hinter den FCA

    Gestern Mittag stand der Stürmer den Journalisten Rede und Antwort. Und gab sich vor dem Start in die Frühjahrsrunde am Sonntag (17.30 Uhr) gegen die Gäste von der TSG 1899 Hoffenheim recht zuversichtlich. „Ein guter Start ist sehr wichtig“, schrieb der 27-jährige Stürmer sich und seinen Kollegen ganz deutlich ins Stammbuch. Im Klartext: Die Mannschaft muss nach der Winterpause als solche auftreten und von Beginn an Vollgas geben.

    In dieser Hinsicht geht Bobadilla, selbst wenn es bei ihm persönlich mal nicht nach Wunsch laufen sollte, mit gutem Beispiel voran. Persönliche Befindlichkeiten spielen keine große Rolle und so kann man dem Südamerikaner auch glauben, dass es bei ihm nur von sekundärer Bedeutung ist, auf welcher Position er eingesetzt wird. Rechtsaußen kann er spielen, ebenso wie im Sturmzentrum. „Ich fühle mich auf beiden Posten wohl“, erklärt er und fügt lächelnd an: „Wo ich spiele, das entscheidet der Chef.“

    Intensiver Rückrunden-Auftakt für den FC Augsburg

    Die Akte Bobadilla

    Am 21. März 2010 wurde der damalige Borusse nach dem Derby gegen Köln mit 1,1 Promille mit dem Auto von der Polizei angehalten. Daraufhin musste er ein erstes Mal seinen Führerschein abgeben.

    Am 4. Dezember 2010 tritt er gegen Hannovers Pinto nach, wird dafür vom DFB für fünf Spiele gesperrt und von den Gladbachern in die zweite Mannschaft abgeschoben.

    Am 5. Mai 2012 verliert Bobadilla im Trikot der Young Boys Bern die Nerven. Nach einem 2:2 gegen den FC Thun beschimpft er den Schiedsrichter als "Hurensohn", wird vom Sportgericht für sechs Spiele gesperrt.

    Im Juli 2013 wird Bobadilla mit 111 km/h in einer 50er-Zone geblitzt. Mittlerweile spielt er für den FC Basel. Der suspendiert den Stürmer aber nach dem Vorfall. Später wird Bobadilla zu einer Bewährungsstrafe von 16 Monaten verurteilt und muss seinen Führerschein erneut abgeben.

    Der Chef, damit war Trainer Markus Weinzierl gemeint, der nach dem Abschlusstraining am Samstag wohl entscheidet, mit welcher Besetzung er am Sonntag spielt. Weinzierl und den Seinen ist auf jeden Fall klar, dass ein guter Einstieg in die zweite Saisonhälfte von enormer Bedeutung sein kann. Denn die Terminplaner setzten den Klubs gleich eine „englische Woche“ vor die Brust. Nach der Partie gegen Hoffenheim treten die Augsburger am Mittwoch bei Borussia Dortmund an und am Sonntag darauf gastiert die Frankfurter Eintracht in der Arena. „Das ist schon sehr intensiv, es geht Ruck-Zuck“, blickt Weinzierl auf die nächsten Tage. Da wäre es hilfreich, wenn am Sonntag drei Punkte in Augsburg bleiben würde. Raúl Bobadilla will seinen Beitrag dazu leisten.

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