Daniel Opare kam als Hoffnungsträger zum FC Augsburg. Der Rechtsverteidiger spielte bis 2015 beim FC Porto, ehe er ablösefrei zum FC Augsburg wechselte. Dort sollte er ein möglicher Ersatz von Paul Verhaegh sein.
Doch der 25-Jährige entwickelte sich aus Sicht des FC Augsburg nicht so, wie man es sich erwünscht hatte. Erst warf ihn eine Verletzung zurück, dann schaffte er nicht mehr den Anschluss an die Mannschaft. Bis heute hat der Mann aus Ghana noch keine Pflichtspielminute für den FCA bestritten. Und dabei wird es auch bleiben.
Weinzierl würde Opare keine Steine in den Weg legen
Daniel Opare darf vorerst nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. "Wir brauchen jetzt in der Phase ein Team und zufriedene Spieler", hatte Weinzierl bereits in der vergangenen Woche mit Blick auf Opare gesagt. Nun darf er nur noch individuell trainieren. Dass Opare ganz und gar nicht zufrieden ist mit seiner Situation, sagte er in der vergangenen Woche in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Einige brisante Aussagen gab er aber später nicht zur Veröffentlichung frei.
Die Ehe zwischen ihm und dem FCA steht nun aber kurz vor der Scheidung. Weinzierl will ihm jedenfalls keine Steine in den Weg legen, falls Opare den Verein verlassen will. "Meinen Segen hat er", so der Coach. Allerdings hat Opare noch einen bis 2018 laufenden Vertrag beim FC Augsburg. Sollte er auf diesen pochen, müssten ihn die Augsburger noch zwei Jahre lang weiterbezahlen.
Beim FC Augsburg ist man bemüht, eine für beide Seiten vernünftige Lösung zu finden. "Daniel Opare ist mit der Situation unzufrieden und trainiert individuell. Wir sind in Gesprächen, um eine Lösung zu finden", so Geschäftsführer Stefan Reuter. ötz, time