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FC Augsburg: Nur Bobadilla trifft das Tor: Der FCA und seine Probleme in der Offensive

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Nur Bobadilla trifft das Tor: Der FCA und seine Probleme in der Offensive

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    Raul Bobadilla freut sich über seine Treffer gegen Gladbach. Auf internationaler Bühne wird man den FC Augsburg in der kommenden Saison aber wohl nicht sehen.
    Raul Bobadilla freut sich über seine Treffer gegen Gladbach. Auf internationaler Bühne wird man den FC Augsburg in der kommenden Saison aber wohl nicht sehen. Foto: Ulrich Wagner

    Die Szene war vielleicht bezeichnend für die derzeitigen Probleme, die der Offensivabteilung des FC Augsburg zu schaffen machen. Das Spiel zwischen dem SC Paderborn und dem FC Augsburg lief gerade auf die 40. Spielminute zu, als sich Caiuby, der Augsburger Mittelstürmer, bei einem Zweikampf verletzte und ausgewechselt werden musste. Nach seiner ordentlichen Leistung beim 0:0 gegen den FC Schalke 04 galt der Brasilianer als der Hoffnungsträger in der zuletzt so erfolglosen Offensivabteilung des Bundesligisten.

    Auch Stürmer Shawn Paker ist verletzt

    Doch dieses Thema wird sich wohl für den Rest dieser Saison erledigt haben, denn Caiuby musste mit einer schweren Muskelverletzung im Oberschenkel vom Rasen. Die nächste Hiobsbotschaft für Augsburger, die zumindest zwei Wochen auch auf Shawn Parker verzichten müssen. Der Stürmer zog sich nach seiner Einwechslung in Paderborn ebenfalls eine Muskelverletzung zu. Ob dieser Nachrichten ist es sicherlich nur eine Randnotiz, dass der FCA dort nach 348 torlosen Minuten wieder einen Treffer erzielte. Als Torschütze konnte sich Pierre-Emile Höjbjerg feiern lassen. Doch die Augsburger Negativserie (nur ein Sieg in den vergangenen neun Spielen) wurde durch die 1:2-Niederlage in Paderborn nicht gestoppt, die Qualifikation für Europa ist in Gefahr.

    Auch weil im Augsburger Sturm Flaute herrscht. Gerade mal elf der insgesamt 34 erzielten Treffer wurden von den bisher in der Sturmspitze eingesetzten Spielern Bobadilla, Caiuby, Djudjic, Matavz, Mölders, Ji und Parker erzielt. Eine schwache Quote. Den letzten Treffer eines Stürmers erzielte Caiuby am 21. Februar mit dem Ausgleichstor zum 1:1 gegen Bayer Leverkusen. Die Partie endete 2:2 unentschieden.

    Zum Glück hat der FC Augsburg Raul Bobadilla in seinen Reihen. Obwohl der Argentinier auch schon seit dem 14. Februar (2:2 gegen Eintracht Frankfurt) vor dem gegnerischen Tor erfolglos ist, führt er die Augsburger Treffer-Wertung mit Vorsprung an. Der frischgebackene Nationalspieler Paraguays traf in 27 Bundesligaspielen siebenmal ins gegnerische Netz und bereitete bisher immerhin schon vier Treffer vor. Er ist der Einzige, den man beim FC Augsburg als Torjäger bezeichnen kann.

    Mölders, Paker und Ji trafen noch gar nicht für den FCA

    Denn die anderen Angreifer erfüllten die Erwartungen im bisherigen Saisonverlauf nicht und strahlen kaum Torgefahr aus. Auch weil sie, wie Tim Matavz und Shawn Parker, mit längeren Verletzungen zu tun hatten. Matavz erzielte bisher erst zwei Treffer, Djurdjic durfte erst ein Tor bejubeln. Die Null steht bisher noch bei Dong-Won Ji, Shawn Parker und Sascha Mölders. Immerhin, bei seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause zeigte Mölders am vergangenen Samstag in der zweiten Mannschaft, dass er noch weiß, wo das Tor steht. Beim 2:2-Remis im Spiel der Regionalliga Bayern gegen den SV Wacker Burghausen brachte er den „kleinen FCA“ per Kopfball mit 1:0 in Führung.

    Nur gut, dass die Profis aus den anderen Mannschaftsteilen treffen. Mittelfeldspieler Tobias Werner rangiert in der internen Torschützenliste mit sechs Volltreffern auf dem zweiten Platz, Verteidiger Paul Verhaegh liegt im Ranking mit fünf Toren auf Rang drei. Er verwandelte fünf Elfmeter.

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