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FC Augsburg: Nur 1:1 gegen Bielefeld: Der FCA kommt nicht vom Fleck

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Nur 1:1 gegen Bielefeld: Der FCA kommt nicht vom Fleck

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    Warum hat es am Ende nicht mit dem Sieg für den FCA geklappt? Sarenren Bazee war ratlos.
    Warum hat es am Ende nicht mit dem Sieg für den FCA geklappt? Sarenren Bazee war ratlos. Foto: Ulrich Wagner

    Zuschauen ist das Schlimmste. Hat Florian Niederlechner ganz klar erklärt. Zuschauen auf der Tribüne, nicht eingreifen können, das ist eine echte Leidenszeit für Fußballprofis. Niederlechner hat zumindest vor dem Spiel seines FC Augsburg gegen Arminia Bielefeld Ablenkung gesucht. Zunächst stand er unten am Eingang zum Spielertunnel, um jeden seiner Kollegen nach dem Aufwärmen abzuklatschten. Wenig später marschierte er auf die Tribüne, auf der sich die Fans über Selfies und Autogramme freuten. Alles recht entspannt.

    Die Entspannung dürfte mit Anpfiff schnell verschwunden sein, in der Schlussphase der Partie war schließlich Anspannung pur angesagt. Lange Zeit hatten die Augsburger am Sonntagabend im Bundesliga-Kellerduell gegen Bielefeld vor 17.500 Zuschauern durch einen Kopfballtreffer von Reece Oxford (19.) geführt. Die Gäste aber nahmen nach der Direktabnahme von Jacob Barrett Laursen (77.) noch einen Punkt beim 1:1 mit. Mit einem Sieg hätte der FCA die kommenden Wochen entspannter angehen können, die wichtige Ereignisse bereithalten. Zunächst die Jahreshauptversammlung am Dienstagabend, dann die wichtigen Ligapartien gegen Mainz und Stuttgart. Umso wichtiger wäre ein Heimerfolg gewesen. So aber kommen die Augsburger nicht wirklich vom Fleck.

    FC Augsburg startet druckvoll in die Partie

    Der FCA hatte von Beginn an die Kontrolle. Andi Zeqiri hatte bereits in der zweiten Minute die erste Abschlusschance, sein Schuss wurde zur Ecke abgewehrt. In der achten Minute brachte Tobias Strobl einen Eckball aufs vordere Eck, Bielefelds Torwart Stefan Ortega aber passte auf. Ebenso wie in Minute 19, als er den Flachschuss von Daniel Caligiuri abwehrte. Die Folge war ein Eckball, den Caligiuri hart und präzise schlug, was Reece Oxford die Möglichkeit zum 1:0 brachte. Mit einem sehenswerten Kopfball nutzte er die. Die Führung war verdient, weil Bielefeld in der Offensive ähnlich gefährlich war wie ein verschmuster Chihuahua. Das dürfte auch Niederlechner so gesehen haben. Jedenfalls sprach er in der Pause von einer verdienten Führung, da seine Kollegen „auch gegen den Ball sehr gut arbeiten“. Besonders freute er sich am Mikrofon von DAZN über Oxfords Treffer. „Der Junge hat sich extrem entwickelt und ist eine ganz wichtige Persönlichkeit in unserer Mannschaft“, sagte Niederlechner.

    Sein Trainer Markus Weinzierl hatte am Sonntag auf die erkrankten Niklas Dorsch und Fredrik Jensen verzichten müssen. Carlos Gruezo stand ebenso nicht im Kader, er war erst am Samstag von der WM-Qualifikation mit Ecuador aus Südamerika zurückgekehrt.

    Vermeintlicher Siegtreffer des FCA zählt nicht

    Die zweite Halbzeit begannen die Bielefelder etwas offensiver, sie wagten sich häufiger nach vorne, wirklich gefährlich aber waren sie dabei zunächst nicht. Die beste Chance des zweiten Durchgangs hatten vielmehr die Gastgeber, als Arne Maier an einer starken Fußabwehr von Ortega scheiterte (67.). Die Partie wurde hitziger. André Hahn sah gelb, nachdem er kurzzeitig mit Ortega aneinander geraten war. Dass Bielefelds Torwart ohne Verwarnung blieb, ärgerte die Augsburger sehr. Manager Stefan Reuter sah ebenfalls wegen Meckerns gelb. Die Gemüter hatten sich kaum beruhigt, da traf Jacob Barrett Laursen völlig überraschend mit einer Direktabnahme zum 1:1 (77.). FCA-Torwart Rafal Gikiewicz kam etwas zu spät ins Eck. Es gibt Tage, da hält er solche Bälle. Im Gegenzug drückte Jan Moravek den Ball zum vermeintlichen 2:1 über die Linie – der Jubel verebbte aber schnell. Zuvor stand Sergio Cordova im Abseits. So wie auch in Minute 90, als auch der Treffer von Noah Sarenren Bazee nicht zählte.

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