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FC Augsburg: Niederlechner war vor dem Elfmeter abgelenkt: "Heute war ich der Depp"

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Niederlechner war vor dem Elfmeter abgelenkt: "Heute war ich der Depp"

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    Ein enttäuschter Florian Niederlechner. Gegen Köln verschoss der Angreifer des FC Augsburg einen Strafstoß.
    Ein enttäuschter Florian Niederlechner. Gegen Köln verschoss der Angreifer des FC Augsburg einen Strafstoß. Foto: Matthias Hangst, dpa

    26 Minuten waren in der Bundesligapartie zwischen dem FC Augsburg und dem 1. FC gespielt, als sich Florian Niederlechner die große Chance zur Führung eröffnete. Noah Sarenren Bazee war gefoult worden, Niederlechner trat zum Strafstoß an. Doch der 29-Jährige scheiterte.

    Nach einem Kommentar lässt sich FC-Augsburg-Stürmer Niederlechner verunsichern

    Und das hauptsächlich aus einem bestimmten Grund: Er hatte sich vom Kölner Abwehrspieler Toni Leistner verunsichern lassen. "Ich habe heute den größten Fehler gemacht, den man als Elfmeterschütze machen kann", erklärte Niederlechner in einem TV-Interview nach der Partie, die 1:1 endete.

    Augsburgs Stürmer hatte sich den Ball beim Stand von 0:0 zurecht gelegt und wollte die verdiente Führung erzielen. Rechts wollte er den Ball versenken, ehe ihn ein Zwischenruf aus der Konzentration riss und vom Plan abweichen ließ. "Du weißt, wo er immer hinschießt", rief Leistner seinem Torhüter zu. Dieser Kommentar hätte ihn dazu gebracht, sich umzuentscheiden, sagte Niederlechner. Statt nach rechts schoss er nach links. Und Horn parierte den unplatzierten Schuss.

    Niederlechner schimpft über Geisterspiel-Atmosphäre

    Niederlechner ärgerte sich nach Spielschluss maßlos und schimpfte unter anderem über die Atmosphäre in den Geisterspielen, in denen jedes Wort zu hören sei. Niederlechner vermutete, dass Leistners Worte in einem vollbesetzten lauten Stadion nicht zu hören gewesen wären. "Ich habe mich echt beeinflussen lassen. Weil ich dachte, Horn springt dann in die Ecke."

    Der Fehlschuss passte ins Bild, wie in den Wochen zuvor agierte Niederlechner gegen Köln einmal mehr glücklos und vergab zahlreiche Torchancen. Seit dem 1. Februar wartet der bullige Angreifer nun auf einen eigenen Treffer. Niederlechner sprach sich selbst Mut zu und verwies auf bessere Tage im FCA-Trikot. "Ich war öfter in dieser Saison schon der Held, habe viele Tore gemacht. Heute war ich der Depp."

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