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FC Augsburg: Niederlage setzt den Augsburgern zu

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Niederlage setzt den Augsburgern zu

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    Auch Startelfdebütant Jeong-Ho Hong konnte die Niederlage des FC Augsburg gegen Wolfsburg nicht verhindern.
    Auch Startelfdebütant Jeong-Ho Hong konnte die Niederlage des FC Augsburg gegen Wolfsburg nicht verhindern. Foto: Fred schöllhorn

    Die Ernüchterung war förmlich zu greifen. Als Schiedsrichter Zwayer gestern Abend nach 94 Minuten die Partie in der Augsburger SGL-Arena abpfiff und die 1:2-Niederlage des FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg perfekt war, da verließen die meisten Zuschauer sehr schnell die Tribünen, die Niederlage gegen das Starensemble aus dem Norden der Republik hatte ihnen doch ganz arg zugesetzt. Auch die Profis des FCA wollten sich nicht groß zu dieser Partie äußern.

    Einzig Jan-Ingwer Callsen-Bracker stellte sich gleich nach dem Schlusspfiff den Fragen der wartenden Journalisten. Er konnte es auch nicht fassen, dass er nach der tollen Anfangsphase eine Niederlage analysieren musste. „Der Ball muss einfach nach dem 1:0 noch einmal rein, dann muss es einfach 2:0 oder 3:0 stehen, dann können wir das Spiel abhaken.“

    So aber schlug Wolfsburg mit einem Doppelpack eiskalt zurück. „Beim Ausgleich hat Arnold einfach zu viel Platz und beim zweiten Treffer haben, glaube ich, alle Zuschauer gesehen, dass es zuvor kein Foul war.“

    Auch Manager Reuter übt Kritik

    Viel mehr wollte er sich in der Öffentlichkeit mit den zurückliegenden 90 Minuten nicht mehr befassen. Er richtete den Blick schon auf die kommende Trainingswoche. Und da gibt es einiges zu tun. „Wir müssen weiter an unserer Torausbeute arbeiten und dürfen auch solche Freiräume wie vor dem 1:1 nicht mehr zulassen.“

    So sah es auch Stefan Reuter. „In dieser Szene müssen wir mehr Druck auf den Torschützen Arnold und den Vorbereiter Diego machen“, kritisierte der Augsburger Manager sein Team. Doch den eigentlichen Grund für den aus Augsburger Sicht schließlich sehr enttäuschenden Fußballabend sah der Manager in den vergebenen Möglichkeiten in der ersten halben Stunde. „Da müssen wir das zweite Tor machen“, stellte der ehemalige Nationalspieler fest und fügte an: „Das hat sich anschließend dann bitter gerächt.“

    Auch Markus Weinzierl hatte die Niederlage zugesetzt, das Erlebte stand dem Augsburger Fußball-Lehrer ins Gesicht geschrieben. Auch er monierte, dass sein Team nach der Führung es nicht schaffte, nachzulegen. „Nach dem Ausgleich haben wir dann völlig den Rhythmus verloren“, fasst der Niederbayer das Geschehen zusammen, „und es nach der Pause nicht mehr geschafft, Druck aufzubauen.“ In der Tat, die furiosen ersten 30 Minuten hatten Verhaegh und Co. offenbar zu viel Kraft gekostet, für Gefahr vor dem Tor der „Wölfe“ konnten sie kaum noch sorgen.

    Am Samstag bei Bayer Leverkusen

    In den kommenden Tagen gilt es für den FCA das Spiel zu analysieren, denn am kommenden Samstag wartet in Leverkusen eine weitere sehr hohe Hürde auf das Team. Das Weinzierl notgedrungen wieder umbauen muss. Denn die beiden Außenverteidiger Verhaegh und Ostrzolek sind für das Gastspiel am Rhein wegen ihrer fünften Gelben Karte gesperrt.

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