Als Michael Zorc um 14.27 Uhr seinen schwarzen Luxus-SUV in der Tiefgarage der Dortmunder Fußballarena abstellt, macht er kein fröhliches Gesicht. Ein Ordner sagt erst freundlich „Hallo“, dann gibt er dem BVB-Sportdirektor noch ein „viel Erfolg“ mit auf den Weg. Zorc sagt „Danke“. Dem 58-Jährigen ist bewusst, welch bedeutsames Bundesligaspiel in einer Stunde angepfiffen wird. Nach drei sieglosen Partien und dem Abrutschen auf Platz sieben sieht er sich einem nervösen Umfeld ausgesetzt, gegen den FC Augsburg muss die Trendwende gelingen. Weil sonst alles in Frage gestellt wird. Trainer Edin Terzic natürlich, aber auch er. Im Sommer 2022 will er seine Tätigkeit beenden und ein bestelltes Feld übergeben.
FC Augsburg