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FC Augsburg: Niederlage: FCA unterliegt VfL Wolfsburg mit 0:2

FC Augsburg

Niederlage: FCA unterliegt VfL Wolfsburg mit 0:2

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    Augsburgs Raul Bobadilla (links) und Luiz Gustavo von Wolfsburg kämpfen um den Ball.
    Augsburgs Raul Bobadilla (links) und Luiz Gustavo von Wolfsburg kämpfen um den Ball. Foto: Stefan Puchner/dpa

    Neue Saison - neues Glück? Es hat sich einiges verändert beim Bundesligisten FC Augsburg. Vor allem die wichtigste Personalie. Trainer Markus Weinzierl, den man vier Jahre lang gewohnt war, wechselte zum FC Schalke 04. Dirk Schuster kam vom SV Darmstadt und feierte im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg seine Premiere. Auch ein neuer Hybrid-Rasen wurde in der Sommerpause verlegt.

    Wolfsburgs Ricardo Rodriguez kämpft mit FCA-Stürmer Alfred Finnbogason.
    Wolfsburgs Ricardo Rodriguez kämpft mit FCA-Stürmer Alfred Finnbogason. Foto: Christof Stache/AFP

    Was jedoch den Saisonstart anbelangt, ist beim FCA alles beim Alten geblieben. Seit der Verein in die Bundesliga aufgestiegen ist, gab es zum Auftakt lediglich unter Jos Luhukay damals noch ein 2:2 gegen den SC Freiburg. Markus Weinzierl verlor alle Spiele am ersten Spieltag und Schuster setzte diese schwarze Serie beim 0:2 vor 26.172 Zuschauern gegen Wolfsburg fort.

    Der FCA startete in die  Saison ohne Neuzugänge. Lediglich Keeper Andreas Luthe und Takashi Usami nahmen auf der Bank Platz. Jonathan Schmid, den der FCA am Freitag noch von der TSG Hoffenheim verpflichtet hat, tauchte ebenso wenig im Kader auf wie Gojko Kacar, Marvin Friedrich (beide verletzt) oder Georg Teigl, der laut Trainer Schuster bisher noch nicht "sein ganzes Potential" gezeigt hat.

    Bei über 30 Grad Hitze hieß es zunächst einmal die Kräfte einteilen. Der FCA wollte dennoch von Beginn an zeigen, wer der Herr im Haus ist. Das klappte zunächst durchaus, obwohl die Truppe von Dirk Schuster zunächst ebensowenig Torgefahr ausstrahlte wie die Gäste aus Wolfsburg. Lediglich Daniel Baier (31.) kam einmal in aussichtsreicher Position frei zum Schuss, doch der Ball ging ungefähr zwei Meter über den Kasten.

    FCA: Kader fast komplett aus der Vorsaison

    Dann wurde es bitter für den FCA. Der erste Torschuss von Wolfsburg schlug unhaltbar ein. Bas Dost flankte in den Strafraum, da stand Didavi mutterseelenallein und schoss den Ball unhaltbar für Hitz ins Tordreieck (35.). Das war`s in der ersten Hälfte. Dem FCA fehlte vor allem der Zug zum Tor und auch im Zusammenspiel zeigte die Mannschaft in den ersten 45 Minuten doch ziemliche Konzentrationsschwächen. 

    Nach dem Wechsel hatte dann der FCA eine etwas stürmische Anfangsphase und Ja-Cheol Koo (48.) scheiterte knapp. Wenig später riskierte Raul Bobadilla einen Schuss, der nur knapp das Tor verfehlte. Bobadilla, der wohl auffälligste FCA-Spieler nach dem Wechsel, hatte dann erneut eine Chance (65.) aber der Ball ging erneut knapp vorbei.

    Dann rettete Hitz mit einer Glanzparade, als er einen plazierten Schuss von Caliguri über die Latte lenkte (70.). In der 90. Minute machte dann Rodriguez für Wolfsburg den Sack zu. Beim FCA lief insgesamt kaum etwas zusammen. Jetzt ist erst einmal Länderspielpause, Zeit zum Durchschnaufen und zum Wunden lecken. Am Sonntag in 14 Tagen bei Werder Bremen, darf (muss) dann gerne alles ein bisschen besser werden.

    FCA-Präsident kritisiert Transferschluss nach Saisonbeginn

    Vor dem Anpfiff hatte FCA-Vereinspräsident Klaus Hoffmann den späten Transferschlusses im Profifußball kritisiert. Es sei aus seiner Sicht "ein Unding, dass das Transferfenster auch noch nach Beginn der Saison geöffnet hat", schrieb Hoffmann im Stadionheft des FC Augsburg zum Bundesligastart am Samstag gegen den VfL Wolfsburg. "Wie soll da gerade ein kleinerer Verein vernünftig planen und ein Trainer ein Mannschaftsgefüge in der Trainingsarbeit bilden?" Hier liege ein dringender Handlungsbedarf bei den internationalen Verbänden FIFA und UEFA vor, meinte Hoffmann. Das Transferfenster schließt am kommenden Mittwoch. Bis dahin will sich aber auch der FCA noch in der Innenverteidigung verstärken. AZ/dpa

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