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FC Augsburg: Neuzugang Matavz über Tattoos und einen alten Bekannten

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Neuzugang Matavz über Tattoos und einen alten Bekannten

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    Auf ihn darf man gespannt sein: FCA-Neuzugang Tim Matavz soll die nötigen Tore für den Bundesligisten schießen. Zuvor beim PSV Eindhoven ist ihm dies gelungen. In 69 Partien traf er 24 Mal.
    Auf ihn darf man gespannt sein: FCA-Neuzugang Tim Matavz soll die nötigen Tore für den Bundesligisten schießen. Zuvor beim PSV Eindhoven ist ihm dies gelungen. In 69 Partien traf er 24 Mal. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Sie wechselten vom PSV Eindhoven, einem der besten Fußballklubs in den Niederlanden, zum FC Augsburg. Dabei hätten Sie mit Eindhoven in der Europa League spielen können. Was waren die Gründe für Ihren Wechsel?

    Matavz: Ja, es stimmt, ich hätte in der Europa League spielen können. Aber ich war jetzt drei Jahre in Eindhoven und habe eine neue sportliche Herausforderung gesucht. Ich wollte in einer besseren Liga spielen und ich denke, die deutsche Bundesliga ist besser.

    Sie haben mit berühmten Trainern wie Dick Advocaat und Philipp Cocu gearbeitet. Was haben Sie von ihnen gelernt?

    Matavz: Von Philipp Cocu habe ich viel gelernt. Er war selbst Spieler und kann dir eine Menge sagen und zeigen. Ob technisch oder taktisch hängt von der jeweiligen Situation ab.

    Wie kam der Transfer zum FCA zustande?

    Matavz: Wie schon gesagt, ich suchte eine neue Herausforderung und habe mit Stefan Reuter gesprochen. Dann ging alles sehr schnell innerhalb von nur einer Woche.

    Was wussten Sie vorher vom FCA?

    Matavz: Ich schaue natürlich auch ein bisschen die Bundesliga im Fernsehen an. Ich habe die Ergebnisse verfolgt und mitbekommen, dass der FCA eine richtig gute Saison gespielt hat. Vor einiger Zeit hat auch ein guter Freund von mir, Gibril Sankoh, beim FCA gespielt. Wir kennen uns aus unserer gemeinsamen Zeit in Groningen. Von ihm habe ich viel Gutes über den FCA gehört.

    Matavz war im slowenischen WM Kader 2010

    Gibt es Ihrer Meinung nach Unterschiede in den Trainingseinheiten zwischen dem PSV und dem FCA?

    Matavz: Da ich erst zwei Wochen hier bin, kann ich dazu noch nicht viel sagen. Vielleicht ist das Training körperlich etwas anstrengender.

    Im Winter dieses Jahres traf der FC Augsburg in seinem Trainingslager auf Gran Canaria im Testspiel auf Eindhoven. Da waren Sie aber nicht im Team ...

    Matavz: Ich war zwar im Trainingslager dabei, aber ich hatte gerade erst wieder zu trainieren begonnen. Ich hatte im November zuvor eine Operation, und das war genau die Woche, in der ich dann wieder ins Training eingestiegen bin. Meine ersten Tage zurück auf dem Platz. Deshalb habe ich auch nicht gespielt.

    Sie sind slowenischer Nationalspieler. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika waren Sie im Einsatz. Hat es Sie jetzt sehr geschmerzt, dass sich Ihre Nationalmannschaft nicht für die WM 2014 in Brasilien qualifiziert hat?

    Matavz: Natürlich wäre es schön gewesen, bei der Weltmeisterschaft in Brasilien mit dabei zu sein. Aber wir haben es eben nicht geschafft. Das ist Vergangenheit. Jetzt wollen wir es für die Europameisterschaft versuchen.

    Der Konkurrenzkampf im Sturm ist groß. Was ist Ihr Ziel?

    Matavz: Ich möchte spielen und Tore schießen. Es ist in jedem Klub normal, dass man sich diesem Wettbewerb stellen muss. Ich bin neu hier, die Saison wird zeigen, wer sich durchsetzt.

    Der FCA hat die vergangene Saison auf Platz acht beendet. Was erwarten Sie für die nächste Saison?

    Matavz: Oh, den genauen Platz kann ich nicht sagen. Das ist schwierig. Wir müssen Schritt für Schritt machen. Und dann werden wir sehen, wo wir liegen.

    Wie kommen Sie innerhalb des Teams zurecht?

    Matavz: Sehr gut. Wir unterhalten uns momentan noch in Englisch. Aber ich möchte so schnell wie möglich Deutsch lernen.

    Besuch in der Puppenkiste ist geplant

    Sind Sie mit Ihrer Familie nach Augsburg gekommen?

    Matavz: Ja, mit meiner Frau Polona und meiner zweijährigen Tochter Tia. Anfangs haben wir noch im Hotel gewohnt, aber jetzt haben wir eine Wohnung gefunden.

    Ihr Tattoo am Oberarm hat sicher auch etwas mit Ihrer Familie zu tun?

    Matavz: Ja, da sind der Name und der Geburtstag meiner Tochter eintätowiert.

    War Ihnen von Augsburg vorher irgendetwas bekannt, vielleicht die Puppenkiste?

    Matavz: Nein, aber jetzt habe ich schon viel davon gehört und will irgendwann mit meiner kleinen Tochter hingehen.

    Interview: Andrea Bogenreuther und

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