Im Trikot des FC Augsburg hat Michael Gregoritsch schon glücklichere Momente erlebt als dieser Tage. Als er im Sommer 2017 zum Fußball-Bundesligisten wechselte, erlebte der Österreicher die beste Phase seiner Karriere. Er etablierte sich als Erstliga-Stammkraft, bereitete Tore vor und traf selbst in steter Regelmäßigkeit. 13 Treffer in einer Saison sind bislang noch keinem Augsburger in einer Bundesligasaison gelungen.
Derartige Bilanzen kann der 26-Jährige allerdings seit längerer Zeit nicht mehr vorweisen. Zwar fand sich der groß gewachsene Offensivspieler zu Beginn der Spielzeit in der Stammelf, doch im Laufe der Runde kam er immer seltener zum Einsatz. Mit der Leihe des Mönchengladbachers Laszlo Bénes im Winter hat sich die Ausgangslage für Gregoritsch nochmals verschlechtert. Beide Spieler bekleiden die Position im zentralen offensiven Mittelfeld, mit der Verpflichtung entzog Trainer Heiko Herrlich indirekt Gregoritsch das Vertrauen.
Michael Gregoritsch kommt nach 60 Minuten ins Spiel
Während der Profi in den jüngsten sieben Bundesligapartien für den FCA zu minimalistischen Minuteneinsätzen kam, stand er im Trikot seiner Landesauswahl länger auf dem Rasen. 1990 bescherten die Faröer Inseln den Österreichern in der EM-Qualifikation ein Trauma (0:1), diesmal siegte das ÖFB-Team mit 3:1. Gregoritsch kam nach einer Stunde für den Torschützen Sasa Kalajdzic in die Partie. Nach dem Erfolg stehen die Österreicher in ihrer WM-Qualifikationsgruppe auf Rang zwei. Bezwingen sie am Mittwochabend Dänemark, setzen sie sich an die Spitze (20.45 Uhr).
Beendet ist die Länderspielphase bereits für Ruben Vargas. Nach den Erfolgen gegen Bulgarien (3:1) und Litauen (1:0) stehen die Schweizer punktgleich mit Italien an der Tabellenspitze. Gegen Bulgarien wurde Vargas eingewechselt, gegen Litauen stand der 22-Jährige bis zur 80. Minute auf dem Platz. Beim FCA wartet Vargas hingegen seit vier Spielen auf einen Startelfeinsatz.
Tor im Stadion von St. Gallen um einige Zentimeter zu hoch
Der Jungprofi kann davon erzählen, dass er Beteiligter einer kuriosen Szene war. Weil ein Tor im St. Gallener Stadion um einige Zentimeter zu hoch war, musste das Gestänge ausgetauscht werden. Mit 16-minütiger Verspätung wurde das WM-Qualifikationsspiel angepfiffen. Danach hatten es die Schweizer eilig, den Siegtreffer erzielte der Ex-Münchner Shaqiri bereits in der zweiten Spielminute.
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