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FC Augsburg: Nach schwierigem Start: Robert Gumny empfiehlt sich bei seinem Trainer

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Nach schwierigem Start: Robert Gumny empfiehlt sich bei seinem Trainer

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    FCA-Verteidiger Robert Gumny (rechts) kämpft mit Freiburgs Roland Sallai um den Ball. Nach einem schwierigen Start konnte sich Gumny bei Trainer Heiko Herrlich empfehlen.
    FCA-Verteidiger Robert Gumny (rechts) kämpft mit Freiburgs Roland Sallai um den Ball. Nach einem schwierigen Start konnte sich Gumny bei Trainer Heiko Herrlich empfehlen. Foto: Tom Weller, dpa

    Die Flanke kam perfekt. Aus dem Halbfeld hatte Robert Gumny den Ball in den Heidenheimer Strafraum geschlenzt, mit Schärfe und Präzision. André Hahn hatte Raum und Zeit, den Ball per Kopf zu platzieren. Dass der Angreifer des FC Augsburg die Torchance vergab, änderte nichts an Gumnys ausgezeichneter Vorarbeit. Letztlich wird diese Aktion wenig in Erinnerung bleiben, schließlich war sie Randnotiz eines wenig bedeutsamen Testspiels, das der FCA gegen den Zweitligisten 3:1 (2:1) gewann. Dennoch: Gumnys Form steigt in den vergangenen Wochen an.

    Schwieriger Start: Robert Gumny fehlt beim FC Augsburg bislang Konstanz

    Im Sommer wechselte der Rechtsverteidiger vom polnischen Erstligisten Lech Posen in die Fußball-Bundesliga. Anpassungsprobleme waren seitdem nicht zu übersehen, in Summe waren seine Leistungen nicht konstant genug, um sich einen Stammplatz zu erobern. „Er hat immer wieder angedeutet, dass er Qualität hat. Hatte aber auch Phasen, in denen er nicht so gut war“, sagt FCA-Trainer Heiko Herrlich.

    Wohl auch ein Grund, warum Gumny diesmal nicht für die polnische Nationalmannschaft berufen wurde. Im November hatte er sein bislang einziges A-Länderspiel bestritten.

    Robert Gumny spielte beim FCA zuletzt als Linksverteidiger

    Herrlich setzte den 22-Jährigen zuletzt als Linksverteidiger ein, weil Iago und Mads Pedersen verletzt ausfielen. Wohler fühlt sich Gumny indes auf der rechten Seite, auf der etatmäßig Raphael Framberger ackert. Bislang setzt Herrlich auf das FCA-Eigengewächs, doch Gumny erstarkt zum ernstzunehmenden Konkurrenten.

    Den Test gegen Heidenheim nutzte der Außenbahnspieler, um sich zu empfehlen. Herrlich urteilte: „Er hat 60 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gemacht und hatte sehr gute Aktionen.“ Unter anderem verbuchte Gumny noch seinen Assist, weil Laszlo Bènes, anders als Hahn zuvor, eine Vorarbeit zu nutzen wusste.

    Mads Pedersen und Raphael Framberger stehen dem FCA zur Verfügung

    Interessanterweise liegen Gumnys Stärken just dort, wo der interne Konkurrent Framberger Schwächen aufweist. Während Framberger physisch überzeugt – in der Liga zählt er zu den schnellsten Profis –, zeichnen Gumny Technik und Ruhe am Ball aus. Der eine verteidigt konsequenter, der andere agiert mit Ball überlegter.

    Gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr) bleibt Gumny trotz ansteigender Form wohl nur die Rolle des Zuschauers. Pedersen und Framberger, die gegen Heidenheim pausierten, stehen zur Verfügung.

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