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FC Augsburg: Nach Verhaegh-Wechsel: Daniel Baier ist neuer FCA-Kapitän

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Nach Verhaegh-Wechsel: Daniel Baier ist neuer FCA-Kapitän

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    Daniel Baier ist der neue Kapitän beim FC Augsburg.
    Daniel Baier ist der neue Kapitän beim FC Augsburg. Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Wer auch sonst? Dass Daniel Baier der neue "Capitano" wird, war so sicher wie das Amen in der Kirche. 265 Pflichtspiele hat er für den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg bisher bestritten. Ausfälle wegen Verletzungen waren bisher höchst selten. Der 33-Jährige hat auch noch lange nicht genug. Sportlich hat er zumindest noch einiges vor. In erster Linie ist da die Sache mit Berlin. Immer wieder erzählt Baier davon, dass es sein größter Wunsch wäre, mit dem FCA zum Pokalfinale nach Berlin zu fahren. Viele Gelegenheiten wird er aber nicht mehr haben.

    Doch am Sonntag (18.30 Uhr) kann er und seine Truppe beim 1. FC Magdeburg die erste Etappe auf diesem Weg meistern. "Berlin ist ein Traum von mir. Ich will unbedingt mit Augsburg noch einmal international spielen und in diesem Wettbewerb geht es ja nur darum, ins Finale zu kommen. Ein Finale in Berlin – da ist noch eine ganz andere Stimmung." Baier freut sich auf den Auftakt: "Es wird Zeit, dass es endlich wieder losgeht. Leicht wird es aber in Magdeburg nicht. Wir haben uns in der ersten Runde immer schwergetan."

    Aus dem FCA-Kader von 2014 sind nur noch vier Spieler dabei

    Dabei erinnert sich Baier noch gut an das Jahr 2014, als der FCA ebenfalls in Magdeburg mit 0:1 schnell ausgeschieden ist: "Wir sind gewarnt, dass es passieren kann." Aus der damaligen Mannschaft sind neben ihm nur noch Marwin Hitz, Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Erik Thommy dabei.

    Dadurch hat sich die Situation für ihn geändert. Nun führt nicht mehr Paul Verhaegh die Mannschaft auf das Feld, sondern er. Ganz neu ist für ihn dieses Amt nicht mehr, auch in den vergangenen Jahren hat er ja schon öfter Paul Verhaegh vertreten. Dennoch – ein neues Gefühl? Baier schüttelt den Kopf: "Ich sehe das mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich habe mit Paul überragende sieben Jahre verbracht und wir sind gut befreundet. Aber natürlich ist es mir eine Ehre, dass ich jetzt Kapitän sein darf."

    Wie er dieses Amt ausfüllen will, schiebt er hinterher: "Ich will mit Leistung vornewegmarschieren und das Bindeglied zwischen der Mannschaft und dem Trainerteam sein." Mit Halil Altintop hat noch ein weiterer guter Freund den Verein verlassen. Baier bedauert das vor allem, weil es auch "charakterlich" einwandfreie Spieler waren und nicht nur deswegen, weil jetzt "seine Kartenrunde gesprengt" wurde.

    FCA-Kapitän Baier: "Wir brauchen vielleicht jeden Spieler"

    Baier hat in den vergangenen Jahren viel erlebt. In der Vorbereitung in diesem Jahr hat der FCA wohl den größten Kader der Vereinsgeschichte am Start. 35 an der Zahl. Für ihn ist das eher ein Luxusproblem: "Wir haben das ja bisher super gemacht. Sowohl im Trainingslager wie auch im Trainingsalltag. Natürlich wird es Härtefälle geben und es werden auch einige enttäuscht sein, aber wir brauchen vielleicht auch jeden Spieler."

    Die Stimmung, glaubt Baier, hat im Team nicht gelitten. Auch die Neuzugänge sind anscheinend voll integriert. "Da merkt man gar nicht, dass die erst seit fünf oder sechs Wochen dabei sind."

    Baier ist bereit für den DFB-Pokal und für die Bundesliga. Für das DFB-Pokalfinale in Berlin sowieso. Dafür werden ihm alle FCA-Fans uneingeschränkt die Daumen drücken.

    Im Video: Paul Verhaegh erklärt seinen Abschied vom FCA

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