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FC Augsburg: Nach Niederlage in Berlin: Der FCA blickt nach vorne

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Nach Niederlage in Berlin: Der FCA blickt nach vorne

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    Markus Weinzierl und Daniel Baier beschäftigt die Niederlage in Berlin immer noch. Doch jetzt steht das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg im Fokus.
    Markus Weinzierl und Daniel Baier beschäftigt die Niederlage in Berlin immer noch. Doch jetzt steht das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg im Fokus. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Niederlagen hakt man nicht so schnell ab, zumindest wenn man Markus Weinzierl oder Daniel Baier heißt. Den Trainer und den Spielmacher des FC Augsburg beschäftigte die 0:1-Pleite bei Hertha BSC auch noch nach dem gestrigen Vormittagstraining ganz intensiv. Beide machten direkt nach der Partie im Berliner Olympiastadion ob der völlig unnötigen Niederlage einen ziemlich konsternierten Eindruck, wirkten gestern aber wieder sehr souverän.

    "Das Ärgerliche ist ja, dass Hertha ganz schwach war und wir beim Gegentor einmal schlecht verteidigt haben", blickte Weinzierl auf den Auftritt in der Hauptstadt zurück. Dies tat auch Baier. "Klar, dass man so ein Spiel auch einige Tage danach noch im Kopf hat."

    Kein Rezept gegen die "Berliner Mauer"

    In der Tat, die "alte Dame" wirkte gegen den FCA ziemlich gebrechlich, trotzdem gelang es den Augsburgern nicht, ein geeignetes Rezept gegen die "Berliner Mauer" zu finden. "Es lag nicht an Hertha, dass wir verloren haben, sondern an uns selbst. Uns fehlten die Ideen, um den Berliner Abwehrriegel zu knacken", befand Baier.

    Seit vier Spieltagen ist der FCA nun ohne Sieg: In Bremen (2:3) und Berlin (0:1) setzte es Niederlagen, zu Hause gab es Unentschieden gegen die Frankfurter Eintracht und Bayer Leverkusen (jeweils 2:2). Doch trotz dieser kleinen Negativserie sind sich sowohl Weinzierl als auch Baier sicher: "Uns geht die Puste nicht aus."

    Tim Matavz trainiert wieder

    Diesen Eindruck konnten auch die Beobachter am Rande des Trainingsplatzes gewinnen. Auf dem Gelände an der SGL-Arena wurde hart und konzentriert gearbeitet, trotzdem war die Stimmung ziemlich gelöst. Das lag vielleicht auch daran, dass sich das Lazarett langsam wieder lichtet. Seine vierte Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvierte Tim Matavz. Der 26-jährige Slowene, vor der Saison vom PSV Eindhoven zum FCA gewechselt, wird sehnsüchtig zurückerwartet.

    Ob er allerdings schon für den kommenden Samstag und das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg ein Thema ist, dies ließ Weinzierl gestern noch offen. "Dazu müssen wir erst die kommenden Tage abwarten", erklärte der Coach, der sich auch darüber erfreut zeigte, dass Jan Moravek und Tim Rieder wieder ihre Fußballstiefel schnüren können. Beide trainierten individuell.

    "Wir müssen an unsere Heimstärke anknüpfen"

    Wobei bei Moravek sicherlich noch Geduld gefragt sein wird. Der Mittelfeldspieler aus Prag riss sich im August des vergangenen Jahres im Testspiel gegen Cyrstal Palace das Kreuzband und wird wohl noch einige Zeit benötigen, bis er mit seinen Teamkollegen üben kann. Etwas schneller wird der Heilungsprozess wohl bei Tim Rieder verlaufen. Der 21-jährige Abwehrspieler erlitt im Trainingslager in der Türkei einen Muskelfaserriss.

    Daniel Baier freut sich auf die Partie am Samstag gegen den VfL Wolfsburg. Er wechselte vor sechs Jahren aus Niedersachsen ins bayerische Schwaben. Die zuletzt rasante sportliche Entwicklung bei seinem ehemaligen Arbeitgeber verfolgt Baier mit großem Interesse. "Der VfL ist in hervorragender Verfassung, vielleicht sogar die derzeit beste deutsche Mannschaft." Doch Angst kennt der Mittelfeldspieler nicht und sagt: "Wir müssen an unsere Heimstärke anknüpfen."

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