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FC Augsburg: Muskuläre Probleme: FCA bangt um Finnbogason

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Muskuläre Probleme: FCA bangt um Finnbogason

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    Ob Alfred Finnbogason gegen Frankfurt spielen kann, ist ungewiss. Der FCA-Stürmer hat muskuläre Probleme im Adduktorenbereich.
    Ob Alfred Finnbogason gegen Frankfurt spielen kann, ist ungewiss. Der FCA-Stürmer hat muskuläre Probleme im Adduktorenbereich. Foto: Swen Pförtner, dpa

    Alfred Finnbogason, isländischer Nationalspieler, hatte vergangenen Donnerstag das Aufwärmen wenige Minuten vor dem Nations-League-Spiel gegen Belgien (Endstand 0:2) abbrechen müssen und war dann vorzeitig von der Nationalmannschaft abgereist und nach Augsburg zurückgekehrt. Die Diagnose: muskuläre Probleme im Adduktoren-Bereich. Wieder einmal ist der Stürmer nun angeschlagen. Die ersten fünf Punktspiele hatte er wegen einer hartnäckigen Entzündung einer Sehne im Knie verpasst. Danach zeigte Finnbogason aber, wie wichtig er für den FCA ist - wenn er gesund ist. In sechs Spielen erzielte er sieben Tore, traf alle 69 Minuten. Wie der Kicker errechnete, liegt er damit in der Schnellschützentabelle der Bundesliga hinter Paco Alcacer (Dortmund), Reiss Nelson (Hoffenheim) und Luka Jovic (Frankfurt) auf Platz vier.

    Finnbogasons unendliche Verletzungs-Geschichte beim FCA

    Es ist ein fast unendliche und unheimliche Verletzungs-Geschichte seit Finnbogasons Wechsel im Februar 2016 vom spanischen Erstligisten Real Sociedad zum FCA. Mit einer Schambeinentzündung fiel er in der Saison 16/17 von Mitte Oktober bis Anfang April (16 Spiele) aus, in der Rückrunde in der vergangenen Saison musste er mit Problemen an der Wade und an der Achillessehne von Februar bis Ende April aussetzen. Vier Punktspiele absolvierte Alfred Finnbogason dann noch, nahm mit Island an der WM-Premiere teil, um dann aber erneut pausieren zu müssen, ehe er sich mit drei Toren beim 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg am 30. September eindrucksvoll zurückmeldete.

    Danach sollte alles anders werden. Wollte Finnbogason, der bisher zwar in 55 Bundesligaspielen 29 Tore für den FCA erzielte, aber auch 39 Punktspiele verletzungsbedingt verpasst hat, endlich konstant trainieren und vor allem spielen. Vor der Partie in Hoffenheim vor genau zehn Tagen sagte der Isländer, dessen Vertrag beim FCA bis 2020 läuft: „Ich will einfach nur fit bleiben. Dieses Jahr war ich zu viel verletzt.“

    Alfred Finnbogason ist nicht der einzige angeschlagene FCA-Spieler

    Seine Belastungen, auch bei der Nationalmannschaft, wollte Finnbogason danach besser dosieren. „Ich will nach einer Verletzungspause immer meine beste Leistung zeigen, aber ich bin jetzt vorsichtig. Denn ich kenne das Gefühl, dass, wenn man aus einer langfristigen Verletzung zurückkommt, der Kopf etwas will, aber der Körper etwas ganz anderes macht“, sagt er vor dem Spiel in Hoffenheim und fügte an: „Kopf und Körper passen, das ist gut.“ Vielleicht hat er ja das Warnzeichen seines Körpers noch rechtzeitig erkannt.

    Aber Finnbogason ist nicht der einzige angeschlagene FCA-Spieler, der vorzeitig von der Nationalmannschaft zurückkehren musste. U20-Nationalspieler Felix Götze musste schon nach sechs Minuten beim Spiel gegen Italien (3:3) nach einem Kopftreffer mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Wann er wieder ins Training einsteigen kann, stand am Montag noch nicht fest.

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    1. Eine leichte Frage zum Start: Wer schoss den FCA im entscheidenden Spiel gegen den FSV Frankfurt in die Bundesliga?

    a) Michael Thurk

    b) Uwe Möhrle

    c) Stephan Hain

    1c) Stephan Hain traf fünf Minuten vor Schluss zum 2:1-Siegtor für den FC Augsburg. Damit stand der FCA einen Spieltag vor Schluss als Aufsteiger in die Bundesliga fest. Michael Thurk traf in diesem Spiel auch: Er schoss den 1:1-Ausgleich.

    2. Helmut Haller war Teil der legendären FCA-Mannschaft der 70er Jahre, die beinahe in die Bundesliga aufgestiegen wäre. Wer war damals der Kapitän?

    a) Heiner Schuhmann

    b) Alwin Fink

    c) Helmut Haller selbst

    2b) Alwin Fink führte die Mannschaft damals als Kapitän aufs Feld. Im Alter von nur 27 Jahren musste er wenig später jedoch seine Karriere wegen einer Verletzung beenden.

    3. Im Mai 2002 spielte der FC Augsburg in der Bayernliga. Dennoch machte der damalige FCA-Spieler Abiodun Obafemi bundesweit von sich reden. Wie?

    a) Indem er gegen Borussia Dortmund für eine Weltauswahl auflief.

    b) Weil er wegen Dopings gesperrt wurde.

    c) Weil er das „Tor des Monats“ schoss.

    3a) Der Nigerianer lief im Rahmen eines Benefizspiels gegen Borussia Dortmund tatsächlich für eine Weltauswahl auf. Die Einladung begründete sich zu einem Teil wohl auch darauf, dass Obafemi sechs Jahre zuvor mit seinem Land Olympiasieger geworden war. Beim FCA war nach 22 Einsätzen in eineinhalb Jahren Schluss.

    4. Mitte März 2007 gelang dem FC Augsburg ein Coup: Mit 3:0 gewann der damalige Zweitligaaufsteiger beim TSV 1860 München in der Allianz Arena. Was hätte den FCA-Spielern bei diesem Spiel beinahe gedroht?

    a) Weil zuerst ein gesperrter Spieler auf dem Spielberichtsbogen stand, wäre das Spiel um ein Haar am grünen Tisch für die Löwen entschieden worden.

    b) Beinahe hätte der FC Augsburg in den Auswärtstrikots von TSV 1860 München spielen müssen.

    c) Der Zeugwart des FCA hatte die Torwarthandschuhe vergessen. Erst ein Einkauf im Arena-Shop verhinderte, dass die Keeper mit nackten Händen spielen mussten.

    4b) Zwischenzeitlich sah es tatsächlich so aus, als ob der FC Augsburg in den Auswärtstrikots der Löwen antreten müsste. Hintergrund: Schiedsrichter Rafati hatte etwas dagegen, dass der FCA in grüner Arbeitskleidung auflief. Er befürchtete, die Augsburger mit den in Hellblau gekleideten Löwen zu verwechseln. Das Problem daran: Einen anderen Trikotsatz hatte der FCA nicht dabei, sodass nur der Auswärtskitt der Gastgeber in der Verlosung war. Letztlich gab Rafati nach – und der FCA gewann das Derby in der mit 68000 Zuschauer ausverkauften Arena mit 3:0.

    5. Ernst Willimowski spielte in der Saison 1948/49 für den BC Augsburg, einen der Vorgängervereine des FCA. Welchen Rekord hält der Stürmer bis heute?

    a) Er ist der einzige Spieler, der sowohl für als auch gegen die deutsche Nationalmannschaft getroffen hat.

    b) Er ist der einzige ehemalige Augsburger Spieler, der auch Meister in Spanien und Frankreich wurde.

    c) Nur Willimowski spielte gleichzeitig für zwei Vereine der höchsten Spielklasse.

    5a) Der gebürtige Pole Willimowski traf sowohl für als auch gegen Deutschland. Sein Debüt gab er für Polen. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht nahm er die deutsche Staatsbürgerschaft an. Insgesamt 13 Treffer gelangen ihm in acht Länderspielen für Deutschland. Insgesamt soll Willimowski während seiner Karriere 1175 Tore geschossen haben.

    6. Und wenn wir gleich bei Stürmer-Rekorden sind: Welchen Bundesliga-Rekord hält Stephan Hain?

    a) Die schnellste Rote Karte aller Zeiten.

    b) Das schnellste Joker-Tor aller Zeiten.

    c) Die schnellste Auswechslung nach einer Einwechslung.

    6b) Stephan Hain hat das schnellste Joker-Tor in der Geschichte der Fußball-Bundesliga erzielt. Am 19. Spieltag der Saison 2011/12 brachte ihn Trainer Jos Luhukay beim Stand von 1:2 gegen Kaiserslautern. Nur 20 Sekunden später hatte Hain den Ball ins Tor bugsiert.

    7. Im Gegensatz zu fast allen anderen Bundesliga-Klubs verzichtet der FCA auf ein Maskottchen. Kurzzeitig war das aber anders. Welches Maskottchen leistete sich der Klub 1987?

    a) Ein Bison

    b) Eine Eidechse

    c) Ein Wiesel

    7c) Kein Scherz: Anlässlich des 80. Geburtstages beauftragte der Verein 1987 eine Agentur damit, ein Maskottchen zu kreieren. Das Ergebnis war ein namenlos gebliebenes Wiesel, das aber schnell wieder in der Versenkung verschwunden war.

    8. Einen mittelgroßen Skandal gab es beim DFB-Pokalspiel zwischen dem Hamburger SV und dem FC Augsburg im Oktober 1986. Welchen?

    a) Ein nackter Zuschauer stürmte den Platz.

    b) Hamburgs Torwart Uli Stein zeigte den Fans den Mittelfinger.

    c) Hamburgs Trainer Ernst Happel ohrfeigte einen FCA-Spieler.

    8b) Der erste Stinkefinger-Skandal der deutschen Fußballgeschichte trug sich im Augsburger Rosenaustadion zu. Hamburgs Torhüter Uli Stein war nicht damit einverstanden, dass der FCA beim Stand von 1:0 für den HSV einen Elfmeter erhalten sollte, holte sich wegen Meckerns die Rote Karte ab und sendete beim Gang in die Kabine noch Freundschaftsgrüße der besonderen Art an die Augsburger Zuschauer. Hamburg gewann das Spiel übrigens mit 2:1.

    9. Auf ein „Tor des Monats“ musste der FCA lange warten. Welchem Spieler gelang der erste Treffer, der auf diese Weise prämiert wurde?

    a) Axel Lawarée

    b) Torsten Oehrl

    c) Vladimir Manislavic

    9c) Der Serbe Vladimir Manislavic bescherte dem Klub im November 2002 die erste Auszeichnung zum Tor des Monats – mit einem wunderbaren Fallrückziehertor gegen den VfR Aalen. Später erhielten auch Oehrl (im Dezember 2011 mit einem Treffer gegen den FSV Frankfurt) und Torwart Marwin Hitz (Februar 2015 gegen Leverkusen) diese Würdigung.

    10. Der spätere türkische Nationalspieler Ilhan Mansiz spielte in der Jugend beim FC Augsburg, bevor er bei der WM 2002 Dritter wurde. In welcher anderen Sportart hätte Mansiz beinahe noch an Olympia teilgenommen?

    a) Eiskunstlauf

    b) Dressurreiten

    c) Hürdenlauf

    10a) Eiskunstlauf. Nach dem verletzungsbedingten Ende seiner Kicker-Laufbahn versuchte Mansiz sich zusammen mit seiner slowakischen Partnerin Olga Bestandigova in der Sportart, trainierte wie ein Wahnsinniger und wollte sich für Olympia 2014 im russischen Sotschi qualifizieren. Erst die Reduzierung der Starterplätze machte diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung.

    11. Wer hat die meisten Bundesliga-Tore für den FC Augsburg erzielt?

    a) Tobias Werner

    b) Alfred Finnbogason

    c) Raul Bobadilla

    11b) Tobias Werner war in dieser Statistik lange vorne: In seinen 127 Spielen in der höchsten Spielklasse kam er auf 23 Tore. Mittlerweile überholte ihn jedoch Alfred Finnbogason: Der Isländer traf bei seinem ersten Spiel in der Saison 2018/19 dreimal - es waren die Tore 23, 24 und 25 für den FCA. Auf Rang drei folgt Raul Bobadilla mit einer Ausbeute von 21 Toren in 94 Erstligapartien.

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