Jan-Ingwer Callsen-Bracker: "Wir haben sehr stark begonnen, Chancen erspielt und verdient das Tor gemacht. Dann kippt das Spiel leider komplett durch eine ärgerliche Situation. Es gibt Elfmeter und die Rote Karte. Dann war es schwer, aber wir haben immer an uns geglaubt, auch nach der Pause. Wir wollten gut verteidigen und auf die entscheidenden Konter lauern. Doch nach dem dritten Gegentor war die Partie leider entschieden."
Matthias Ostrzolek: "Die Anfangsphase haben wir ganz klar dominiert, hatten auswärts bei einem Champions League-Teilnehmer alles im Griff. Doch dann kommt Schalke durch eine Situation zurück ins Spiel. 75 Minuten in Unterzahl ist es auf Schalke unheimlich schwer. Dennoch haben wir es gut gemacht und hätten hier noch etwas mitnehmen können. Das ist aber leider nicht gelungen."
Sascha Mölders: "Wir haben keinen Punkt geholt, daher kann ich mich über mein Tor nicht freuen. Es wäre heute richtig spannend gewesen, wenn wir mit 11 gegen 11 zu Ende hätten spielen können. Doch diese Niederlage wird uns nicht umwerfen. Wir werden weiter unseren Weg gehen."
Markus Weinzierl: "Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Schalke war verunsichert, das wollten wir mutig ausnutzen. Nach 15 Minuten haben die Schalker Fans schon gepfiffen und wir waren das bessere Team. Doch nach der Schlüsselszene mit dem Elfmeter und der Roten Karte hat Schalke Oberwasser bekommen. Nach der Pause bekommen wir leider einen Elfmeter, der das 2:2 hätte bringen können, leider nicht. Ich hätte gerne gesehen, was dann hier losgewesen wäre. Doch so war das Spiel durch die weiteren Gegentore am Ende zu hoch."
Jens Keller: "Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel gekommen, haben viele Fehler, sind aber nach dem Rückstand wieder zurückgekommen. Wir standen enorm unter Druck, mussten das Spiel gewinnen und haben das geschafft."
"Keine große Zirkusnummer"
Kevin-Prince Boateng: "Das ist Schalke, oder? Wenn man nicht spielt wie Bayern oder Barcelona, schauen hier alle sehr genau hin und sind sehr kritisch."
Adam Szalai: "Wir freuen uns über den Sieg. Aber wissen natürlich auch, dass wir in den vergangenen Wochen nicht so gut gespielt haben", sagte Matchwinner Szalai
Horst Heldt: "Was hängen bleibt, ist, dass es eine erfolgreiche Woche war. Die Pfiffe kann ich durchaus verstehen. Wir waren ein Mann mehr und haben kein berauschendes Spiel gemacht. Von daher kann ich das nachempfinden, es ist vollkommen in Ordnung."
Julian Draxler: "Das war keine große Zirkusnummer. Aber die drei Punkte standen über allem, von daher werden uns die Fans sicher verzeihen." AZ