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FC Augsburg: Michael Gregoritsch wechselt auf Leihbasis zum FC Schalke 04

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Michael Gregoritsch wechselt auf Leihbasis zum FC Schalke 04

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    Ab sofort ein Schalker: Michael Gregoritsch.
    Ab sofort ein Schalker: Michael Gregoritsch. Foto: Ulrich Wagner

    Nun ist es fix: Michael Gregoritsch verlässt den FC Augsburg. In der Bundesliga-Rückrunde wird der Österreicher auf Leihbasis für den FC Schalke 04 auflaufen. Das gaben der FC Augsburg und Schalke am Montag bekannt. Eine Kaufoption haben die Königsblauen für den 25-jährigen Österreicher nicht. Dem Vernehmen nach erhält der FC Augsburg für den Deal eine Leihgebühr von 500.000 Euro. Beide Vereine haben über die Modalitäten des Leihgeschäfts Stillschweigen vereinbart.

    Michael Gregoritsch wechselt zum FC Schalke 04: Reuter spricht von "Win-Win-Geschäft"

    In einer Pressemitteilung des FC Augsburg äußert sich Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter wie folgt: "Michael Gregoritsch ist mit seiner persönlichen Situation unzufrieden, weil er sich mehr Spielzeiten vorstellt. Da ein konkretes Angebot von Schalke 04 vorliegt, in dem wir eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten sehen, haben wir uns entschlossen, ihn bis Saisonende zu verleihen." Gregoritsch selbst wird folgendermaßen zitiert: "Ich sehe diese Ausleihe nach Schalke als Chance und freue mich auf die Herausforderung. Ich möchte mich vor allem durch mehr Spielzeit für die Teilnahme an der Europameisterschaft mit Österreich empfehlen."

    Für Gregoritsch, der unlängst betont hatte, den FC Augsburg im Winter "unbedingt" verlassen zu wollen, wird mit dem Leihgeschäft eine Art Weihnachtswunsch wahr. Der Österreicher wollte trotz eines Vertrags bis 2022 schon im Sommer Abschied vom FC Augsburg nehmen. Der Transfer zum damaligen Wunschverein Werder Bremen zerschlug sich jedoch. Gregoritsch war der Frust über den geplatzten Wechsel sichtlich anzumerken. Der Ärger schlug sich letztlich auch auf die Leistungen des Mittelfeldspielers nieder: FCA-Trainer Martin Schmidt gab Gregoritsch zu Saisonbeginn noch die Chance in der Startelf, setzte letztlich aber auf andere Spieler.

    Sein letztes Spiel für den FC Augsburg machte Michael Gregoritsch gegen Schalke

    In der Hinrunde kam Gregoritsch nur auf sechs Einsätze, vier von Beginn an. Ein Treffer oder eine Vorlage gelangen dem Offensivspieler aber nicht. Zum Ende der Hinrunde spielte der Österreicher gar keine Rolle mehr. Seinen letzten Bundesliga-Einsatz - eine Einwechslung fünf Minuten vor Spielende - bestritt Gregoritsch am 3. November sinnigerweise gegen seinen neuen Arbeitgeber Schalke 04. Danach spielte der Angreifer keine Sekunde mehr für den FCA und war wegen seiner provokanten Äußerungen zwischenzeitlich sogar suspendiert.

    Gut möglich, dass dieser Einsatz sogar das letzte Spiel von Gregoritsch für den FC Augsburg war. Im Sommer kehrt er laut Leihvertrag zwar zum FC Augsburg zurück. Ein dauerhafter Verbleib scheint aber angesichts der Verwerfungen der jüngeren Vergangenheit unwahrscheinlich. Vielmehr scheint FCA-Manager Stefan Reuter offenbar auf das Modell zu setzen, das vor etwa einem Jahr auch bei Gregoritschs Landsmann Michael Hinteregger zum Einsatz kam. Dieser wurde nach seiner Suspendierung an Eintracht Frankfurt verliehen und nach seiner zwischenzeitlichen Rückkehr zum FCA fest an die Hessen verkauft. Insofern Gregoritsch bei Schalke 04 seine Leistung bringt, wäre das auch bei ihm denkbar.

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