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FC Augsburg: Max kommt zum FCA - Geht jetzt Baba?

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Max kommt zum FCA - Geht jetzt Baba?

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    Noch trainiert Abdul Rahman Baba mit dem FC Augsburg. Die Fans am Trainingsplatz fragen sich, wie lange das noch so bleibt.
    Noch trainiert Abdul Rahman Baba mit dem FC Augsburg. Die Fans am Trainingsplatz fragen sich, wie lange das noch so bleibt. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Es bleibt (vorerst) wie es ist. Abdul Rahman Baba hat auch am Dienstag am Mannschaftstraining des FC Augsburg teilgenommen. Der Transfer zu Chelsea London zieht sich wie Kaugummi. In der Chefetage des FCA will man sich zum Thema Baba nach wie vor nicht äußern. Manager Stefan Reuter war gestern nur kurz angebunden: „Baba hat bei uns einen Vertrag bis ins Jahr 2019.“

    Allerdings kann es nicht mehr lange dauern, bis der Wechsel in trockenen Tüchern ist. Denn am Dienstag hat der FCA mit Philipp Max einen Linksverteidiger verpflichtet. Der 21-Jährige, der vom Zweitligisten Karlsruher SC kommt, hat einen Vertrag bis zum Jahr 2017 unterschrieben. Über die Transfer-Modalitäten haben beide Klubs wie üblich Stillschweigen vereinbart. Laut unserer Informationen dürfte sich die Ablöse um rund zwei Millionen Euro bewegen.

    „Ich bin froh, dass der Wechsel geklappt hat. Die Chance, mit dem FCA in der Bundesliga Erfahrungen zu sammeln und darüber hinaus in der Europa League zu spielen, hat meinen Wunsch bestärkt, wechseln zu wollen“, sagte der Sohn des Ex-Löwenstürmers Martin Max bei seiner Ankunft. Max war am Dienstagvormittag beim Medizincheck, seine neuen Kollegen trainierten währenddessen vor der WWK-Arena. Am Nachmittag absolvierte Max dann ein leichtes Lauftraining mit Co-Trainer Tobias Zellner und Abwehrspieler Raphael Framberger.

    Mannschaft unbeeindruckt von Schlagzeilen um Baba

    Auch beim Vormittagstraining beschäftigte die Personalie Baba wieder einmal die Fans. „Nerven tut mich das Gezerre um Baba noch nicht. Ich sehe das einfach so, dass er derzeit bei den Medien momentan das Sommerloch füllt“, sagt der langjährige FCA-Anhänger Fritz Pfitzmaier. „Außerdem geht die Transferzeit ja noch bis zum 31. August. Da kann noch viel passieren“, so Pfitzmaier weiter.

    Etwas ungeduldiger ist dagegen Raimund Hötzinger: „Ich bin schon dafür, dass endlich mal Klarheit geschaffen wird und die langsam mal zu Potte kommen.“ Hötzinger hält Baba nicht für unersetzlich, aber er stellt dem Ghanaer schon ein gutes Zeugnis aus: „Er ist schon unglaublich schnell und seine Tacklings sind stark und dabei ist der Junge erst 21.“ Aber sowohl Pfitzmaier wie auch Hötzinger vertrauen den FCA-Verantwortlichen. Zumal beide die Meinung teilen, dass der Bundesligist in den Jahren zuvor mit Matthias Ostrzolek und Marcel de Jong auch schon zwei gute Linksverteidiger hatte.

    „Außerdem macht Markus Feulner auf dieser Position derzeit auch einen guten Job“, sagt Pfitzmaier. Derweil ist die Mannschaft unbeeindruckt über die Schlagzeilen um Baba. „Uns interessiert das gar nicht. Das seid doch ihr Medien, die täglich eine Wasserstandsmeldung abgeben“, grinst Mittelfeldspieler Daniel Baier. Er schlägt sich eindeutig auf die Seite von Baba: „Es ist doch selbstverständlich, dass sich der Junge mit so einem Angebot beschäftigt, und er geht sensationell damit um. Ich freue mich, wenn ich mit ihm noch ein bisschen spielen darf.“

    FC Augsburg konzentriert sich auf Pokalspiel am Freitag

    Ansonsten konzentriert sich der Spielmacher auf das anstehende Pokalspiel am Freitag (20 Uhr) beim SV Elversberg: „Wir freuen uns darauf. Die Testspiele waren sehr ordentlich und wir haben gut gearbeitet.“ Angst, dass der FC Augsburg wie im vergangenen Jahr bei einem Viertligisten scheitern könnte (0:1 beim FC Magdeburg), hat Baier nicht: „Wir haben auch letztes Jahr in der Vorbereitung gut gearbeitet, aber haben dann in Magdeburg einfach ein schlechtes Spiel abgeliefert. Das kann schon mal passieren.“

    Baier weiß, dass die Aufgabe nicht leicht wird: „Die haben bereits Punktspiele hinter sich und sind im Wettkampf-Modus. Außerdem können die auch kicken.“

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