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FC Augsburg: Markus Feulner ist heiß auf den FCA

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Markus Feulner ist heiß auf den FCA

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    Markus Feulner (links) will so schnell wie möglich wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Er will der Mannschaft helfen und mit dem FCA „möglichst viele Spiele gewinnen“.
    Markus Feulner (links) will so schnell wie möglich wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Er will der Mannschaft helfen und mit dem FCA „möglichst viele Spiele gewinnen“. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Gestern Vormittag am Walchsee. Die Kicker des FC Augsburg absolvieren gerade ihre vormittägliche Einheit. Trainer Markus Weinzierl lässt seine Schützlinge spielen, daneben macht Markus Feulner zusammen mit Athletiktrainer Thomas Barth Einzeltraining. Mit dem Ball. Passen und Schießen stehen auf dem Programm. Andere Übungen sind für den Neuzugang derzeit noch nicht machbar. Körperkontakt ist verboten, Zweikämpfe ebenfalls. Aus gutem Grund.

    Im ersten Testspiel der Saison vor einigen Wochen beim FC Memmingen riss bei dem 32-Jährigen ein Band in der Schulter, seitdem ist an reguläre Trainingseinheiten nicht zu denken. „Ich hab’ gleich gespürt, dass etwas kaputt ist,“ schildert er jene Szene bei der Partie im Allgäu zu Beginn der zweiten Spielhälfte.

    Doch groß klagen will der gebürtige Franke nicht, im Gegenteil, er sieht auch das Positive: „Zum Glück muss ich nicht operiert werden“. Dass er mit ins Vorbereitungscamp fahren konnte, war für ihn sehr wichtig. Schließlich ist er neu beim FCA. Für ihn ist es wichtig, möglichst schnell ins Team integriert zu werden.Dass Zusammenhalt und Kollegialität die großen Trümpfe bei den bayerischen Schwaben sind, dies hat der Oberfranke schon in den wenigen Wochen, die er hier ist, gespürt. „Alles bestens“, sagt er, „hier kann man in Ruhe arbeiten“, lobt er Verein und Umfeld.

    2002 debütierte Feulner beim FC Bayern

    Am Montag hat er eine weitere Untersuchung. Dann wird sich entscheiden, ob er schon wieder mit der Mannschaft auf den Übungsplatz darf. Schließlich möchte er schnell wieder den Anschluss an seine Kollegen finden und mit dem FCA „möglichst viele Spiele gewinnen“.

    Seine Profikarriere begann Markus Feulner beim FC Bayern. Wenn man sich mit ihm unterhält, dann spürt man, dass er immer noch ein bisschen stolz ist, einst in der Champions League für die Bayern gegen die Franzosen aus Lens ein Tor geschossen zu haben. Das war 2002 – ein Jahr, in dem damals zwei ebenso junge Kollegen aus der Meistermannschaft der Bayern-A-Jugend ebenfalls bei den Profis debütierten. Ihre Namen: Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm. Beide sind heute Weltmeister.

    Markus Feulner - ein richtig guter Bundesliga-Kicker

    Neidisch ist er ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Er gönnt seinen einstigen Mannschaftskameraden diesen Erfolg. „Ich freue mich für die beiden“, wenn er dies sagt, klingt das auch ehrlich. Zu Bastian Schweinsteiger ist auch über die vielen Jahre der Kontakt nie abgerissen. Feulner ging einen anderen Weg. Er spielte nie in der Nationalmannschaft. Doch aus ihm wurde ein sehr guter Bundesligakicker. Der nun, im Herbst seiner Karriere nochmals was Neues ausprobieren möchte. Nachdem Kevin Vogt zum 1. FC Köln wechselte, bandelten die FCA-Verantwortlichen bei Feulner an. Erfolgreich.

    „Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen Spieler mit großer Bundesliga-Erfahrung verpflichten konnten und sind davon überzeugt, dass er uns helfen wird, den FCA langfristig in der Bundesliga zu etablieren“, freut Manager Stefan Reuter über diesen gelungenen Coup. Markus Feulner will dazu seinen Beitrag leisten.

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