Manuel Baum ist hinter Julian Nagelsmann mit 37 Jahren der jüngste Trainer der Fußball-Bundesliga. In der Vorrunde übernahm er beim FC Augsburg den Posten interimsweise von Dirk Schuster und holte in den ersten beiden Spielen vier Punkte. In der Winterpause wurde er daraufhin mit einem langfristigen Vertrag beim FCA als Cheftrainer ausgestattet. (Warum der FCA mit Baum viel richtig macht)
Somit ist er nun schon der zweite Trainer in der Liga, der zum Jahrgang 2013/14 der Hennes-Weisweiler-Akademie gehört. Dort werden in Deutschland die Trainer ausgebildet, die anschließend die Berechtigung haben, Bundesliga-Teams zu coachen. Außer Baum ist das auch noch Valerien Ismael gelungen. "Er hat mir zum Amtsantritt eine Glückwunsch-SMS geschickt", verrät Baum.
Vaerien Ismael saß direkt vor Manuel Baum
Am Samstag treffen sie nun erstmals in der Bundesliga aufeinander. Vor wenigen Jahren waren sie noch Klassenkameraden. "Er saß zehn Monate direkt vor mir. Wir haben uns gut verstanden, aber fußballspezifisch haben wir uns jetzt nicht groß ausgetauscht", so der Augsburger Coach.
Ihr Werdegang war ein ähnlicher. Während Baum beim FC Augsburg hauptverantwortlich für die Jugendmannschaften war, trainierte Ismael in Wolfsburg die U23. Und noch etwas eint die beiden: "Wir können beide verdammt schlecht verlieren." Baum dürfte hoffen, dass sein ehemaliger Klassenkamerad am Samstag schlechte Laune hat. AZ
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