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FC Augsburg: Manuel Baum enttäuscht die Ergänzungsspieler

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Manuel Baum enttäuscht die Ergänzungsspieler

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    FCA-Coach Manuel Baum hat nicht vor, gegen Leipzig viele Veränderungen an seiner Mannschaft vorzunehmen.
    FCA-Coach Manuel Baum hat nicht vor, gegen Leipzig viele Veränderungen an seiner Mannschaft vorzunehmen. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Fußballprofis messen sich ganz allgemein lieber mit Gegenspielern auf Stadionrasen statt mit Mitspielern auf dem Trainingsplatz. Entsprechend dürfen sich die Spieler des FC Augsburg freuen, weil sie bereits am morgigen Dienstag wieder ein Bundesligaspiel bestreiten dürfen - und nicht bis zum Wochenende warten müssen. Wegen der Englischen Woche erwarten die Augsburger in der eigenen Arena, die erstmals mit einer beleuchteten Fassade aufwarten wird, ein Spitzenteam: den Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig (20.30 Uhr).

    Die Mannschaft des österreichischen Trainers Ralph Hasenhüttl ist ordentlich in die Saison gestartet und reist als Favorit an. Allerdings gehen die Augsburger mit reichlich Selbstvertrauen in die Begegnung. Dieses haben sie sich durch den besten Start in ihrer Bundesliga-Geschichte geholt, durch sieben Punkte in vier Spielen. Die Saison ist noch jung, wirklich aussagekräftig ist der derzeitige siebte Tabellenplatz des FCA nicht, er sorgt allerdings für Ruhe und gute Stimmung in Mannschaft, Verein und Umfeld.

    Entsprechend entspannt blickt FCA-Trainer Manuel Baum auf die Begegnung mit Leipzig - wohl wissend, dass "ein richtig schweres Spiel" auf ihn und seine Mannen zukommt. "Leipzig gehört für mich zu den besten drei Mannschaften in der Bundesliga, sie bringen viel PS auf den Rasen", begründet Baum. Schon unmittelbar nach dem 2:1 in Frankfurt hat der 38-Jährige damit begonnen, sich auf die Begegnung mit Leipzig einzustellen. Er analysierte auf dem Heimweg im Bus den Gegner anhand von Videos. Gesehen hat er, dass sich die Leipziger weiterentwickelt haben, nicht mehr nur schnell kontern, sondern auch im eigenen Spielaufbau Ideen entwickeln.

    FC Augsburg gegen RB Leipzig: Rani Khedira freut sich aufs Wiedersehen

    Rani Khedira, der im Sommer von Leipzig zu Augsburg wechselte, freut sich auf das Wiedersehen mit ehemaligen Mitspielern und Betreuern. Auf dem Rasen ruhen die guten Beziehungen, dort wird der defensive Mittelfeldspieler weniger freundschaftlich zu Werke gehen. "Wenn wir konsequent verteidigen und unseren Plan durchziehen, ist es für jede Mannschaft schwer, sich gegen uns Torchancen herauszuspielen", so der Mittelfeldspieler.

    Vor Khedira liegen zwei besondere Spiele, erst trifft der 23-Jährige auf Leipzig, wo er drei Jahre lang spielte, am Samstag kehrt er in seine Heimat Stuttgart zurück. Dort ist er aufgewachsen und kickte für den VfB. "Ich werde immer ein kleines Kind des VfB bleiben“, betont Khedira.

    Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Khedira gegen Leipzig vom Anpfiff weg auf dem Platz stehen wird. Gegen die Tempofußballer aus Sachsen sind Khediras Qualitäten als Abräumer und Absicherer gefragt.

    Caiuby könnte für den FC Augsburg wieder in der Startelf stehen

    Baum hat einmal mehr die Qual der Wahl, personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Der Trainer hält wenig davon, aus Prinzip zu rotieren und seine Startelf auf sechs und mehr Positionen zu verändern. Er werde wegen des Spiels unter der Woche nicht in Aktionismus verfallen, sondern sich wie üblich bei der Aufstellung an seiner Strategie orientieren, erklärt er. "Um Spieler bei Laune zu halten, werden wir nicht rotieren." Er stellt allerdings in Aussicht, dass es durchaus Veränderungen geben könnte. Ein Kandidat für die Startelf ist Caiuby, der gegen Frankfurt zunächst auf der Bank saß, ehe er nach seiner Einwechslung den zweiten Treffer zum FCA-Sieg beisteuerte.

    Sollten die Augsburger erneut als Sieger vom Platz gehen, behalten sie nicht nur ihre Spitzenposition in der Bundesligatabelle. Sie würden darüber hinaus eine Premiere erleben: Die Augsburger Arena-Fassade wird künftig nach Heimerfolgen komplett in Grün leuchten.

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