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FC Augsburg: Manninger kämpft um seinen Stammplatz

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Manninger kämpft um seinen Stammplatz

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    Alexander Manninger saß gegen Mainz nur auf der Bank. Im Interview beteuert er, dass er sich weiterhin anbieten möchte, um zurück in die Stammelf zu kommen.
    Alexander Manninger saß gegen Mainz nur auf der Bank. Im Interview beteuert er, dass er sich weiterhin anbieten möchte, um zurück in die Stammelf zu kommen. Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Wie groß war Ihre Enttäuschung, als Sie erfahren haben, dass Sie gegen Mainz nicht spielen?

    Manninger: Es sind Entscheidungen, die der Trainer trifft. Jeder will spielen und darf enttäuscht sein, wenn er draußen sitzt. Aber wir sind ein Team und wenn jeder den Kopf in den Sand stecken würde, der auf der Bank sitzt, dann würden wir keine Mannschaft sein. Der Kader umfasst 20, 25 Spieler, da ist jeder mal am Zug.

    Aber auf der Torhüter-Position ist normalerweise Stabilität gefragt und es gibt eigentlich keine taktischen Wechsel wie im Feldspieler-Bereich. Hat der Trainer Ihnen seine Gründe genannt?

    Manninger: Wir haben darüber gesprochen und damit ist es gut.

    Richten Sie sich jetzt auf eine längere Zeit auf der Bank ein?

    Manninger: Das weiß ich nicht. Diese Zeitfrage stellt sich gar nicht. Wir spielen am Samstag das nächste Spiel.

    Sie haben heute zusammen mit Mo Amsif noch eine Zusatzschicht von über einer halben Stunde eingelegt. Ist das eine Form, dem Trainer zu zeigen, ich tue alles, damit du nicht an mir vorbeikommst?

    Das ist Alexander Manninger

    Alter: 35 Jahre

    Geburtsort: Salzburg (Österreich)

    Position: Torhüter

    Vereine: u.a. Austria Salzburg, Grazer AK, FC Arsenal London, FC Florenz, FC Bologna, Brescia Calcio, Red Bull Salzburg, Udinese Calcio, Juventus Turin (bis Juni 2012).

    Länderspiele: 33 für Österreich

    Manninger: Ach nein. Das ist normal, das ist unsere Arbeit. Wir trainieren jeden Tag. Die, die am Wochenende nicht gespielt haben, trainieren etwas länger, etwas mehr. Und da gehört für den Torwart der eine oder andere Ball dazu, den er normalerweise nicht macht, wenn er gespielt hat. Aber damit habe ich kein Problem.

    Wie gehen Sie damit jetzt um?

    Manninger: Ich trainiere weiter, um mich anzubieten. Das ist das Einzige, was man in dieser Situation machen kann. Aber das ist nicht nur für mich so. Es sitzen auch ganz andere Spieler mal auf der Bank, da muss man durch. Jedes Spiel, jede Woche bringt neue Ideen. Der Trainer stellt sich was vor und da muss man sich der Mannschaft gegenüber unterordnen.

    Beim FCA waren in dieser Saison schon alle drei Torhüter im Punktspieleinsatz. Normalerweise setzt der Trainer doch auf einen Torhüter, auch in Phasen von kleineren Formschwankungen, außer er verletzt sich. Warum läuft das beim FCA etwas anders?

    Manninger: Bei uns spielten schon auch Verletzungen eine Rolle. Aber diese Dinge sind Entscheidungen des Trainers. Das ist ganz einfach. Damit sollte sich der Spieler auch gar nicht befassen. Die Mannschaft stellt der Trainer auf. Dies ist auch ein Grund, warum er Trainer ist und er für Entscheidungen bezahlt wird.

    Wie wichtig war der Sieg für den FCA?

    Manninger: Ganz wichtig und er war viel wichtiger als diese ganze Diskussion, wer spielt oder wer spielt nicht. Das sind Schlüsselspiele , wie es bisher vielleicht eines oder zwei gegeben hat, wie gegen Freiburg zu Hause oder eben am Sonntag gegen Mainz. Diese Punkte müssen zu Hause geholt werden, denn wann sollen wir sie sonst holen?

    Jetzt geht es am Wochenende zu Bayern München. Ist dies das einfachste Spiel für den FCA, weil keiner etwas erwartet?

    Manninger: Es gibt keine leichten Spiele, schon gar nicht gegen den FC Bayern München. Aber es herrscht bei uns sicherlich eine andere Erwartungshaltung vor diesem Duell als zuletzt beim Heimspiel gegen Mainz. Es ist ein Spiel wie 33 andere Spiele auch. Für einen Sieg gibt es drei Punkte, bei einer Niederlage werden dir aber auch keine drei abgezogen.

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