Mit 35 Jahren zählt Alexander Manninger nicht mehr zu den jüngsten im Team des FC Augsburg. Außerdem gehört es nur äußerst selten zum Anforderungsprofil eines Keepers, Sprints über hundert Meter anzuziehen. Trotzdem scheute der Österreicher nach dem Treffer zum 2:0 gegen den VfB Stuttgart durch Marcel de Jong nicht den weiten Weg zur gegenüberliegenden Eckfahne, um mit seinen Mannschaftskameraden zu jubeln.
Teamchef: Stellen Sie Ihre Wunschelf gegen den SC Freiburg auf
Restprogramm der Abstiegskandidaten
SV Werder Bremen (Tabellenplatz 14; 33 Punkte; Tordifferenz: -15): Eintracht Frankfurt (H): 1. FC Nürnberg (A)
Fortuna Düsseldorf ( 15.; 30 Punkte; -14): 1. FC Nürnberg (H); Hannover 96 (A)
FC Augsburg (16.; 30 Punkte; -17): FC Bayern (A); SpVgg Greuther Fürth (H)
TSG 1899 Hoffenheim (17.; 28 Punkte; -23): Hamburger SV (H); Borussia Dortmund (H)
Dass sein Körper für derartige Belastungen nicht zwingend geeignet ist, räumte Manninger direkt nach dem Spiel ein. "Ich muss mir jetzt erst mal ein Packerl Eis auf die Wade legen", sagte er im Anschluss an die Partie. Mit dem Päckchen Eis war es offenbar aber nicht ganz getan. Manninger muss in den kommenden Tagen auf das Training verzichten: Seine Achillessehne ist gereizt. Allerdings klagte Manninger auch schon vor dem Sprint immer wieder über Probleme mit der Achillessehne. "Alex bekommt eine zweitägige Trainingspause. Wir hoffen, dass er am Sonntag in Freiburg wieder Jubelsprints machen kann", sagte Trainer Markus Weinzierl gegenüber Sky.
Am Sonntag wollen den Augsburger beim SC Freiburg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Dann auch wieder mit Manninger, der sich wohl zwei Mal überlegt, ob er seine Gesundheit für den kollektiven Jubel aufs Spiel setzen soll. (AZ)