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FC Augsburg: Luhukay geht: "Ich bin stolz, Teil der tollen Entwicklung gewesen zu sein"

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Luhukay geht: "Ich bin stolz, Teil der tollen Entwicklung gewesen zu sein"

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    Jos Luhukay wird von den Spielern verabschiedet.
    Jos Luhukay wird von den Spielern verabschiedet. Foto: Fred Schöllhorn

    Er hat den FCA in die Bundesliga geführt und mit der Mannschaft den Klassenerhalt perfekt gemacht. Jetzt, am letzten Spieltag der Saison, gab Jos Luhukay bekannt: Er verlässt den FC Augsburg und ist damit in der kommenden Saison nicht mehr Trainer der Schwaben.

    Luhukay-Abschied offiziell

    Was vor der Partie bereits gemunkelt wurde ist jetzt bestätigt. Schon kurz nach dem 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV verriet Daniel Baier, dass Luhukay seinen Abschied verkündet hat. Auf der anschließenden Pressekonferenz, die rund 2000 Fans im Stadion über die Leinwand mitverfolgten, folgte schließlich die offizielle Bestätigung. "Wir wissen seit gestern, dass Jos Luhukay uns verlässt und bedauern das", erklärte der Vorstandsvorsitzende Walther Seinsch  und hob die großen "Verdienste" und die "exzellente Arbeit" des Fachmanns hervor. "Ich habe in all den Jahren nur Positives verlauten lassen, umso größer ist die Enttäuschung."

    Luhukay lässt Gründe für Entscheidung offen

    Luhukay selbst lieferte keine handfesten Gründe für seine Entscheidung. Es seien "Zweifel über die Zukunft" aufgekommen, ließ er verlauten. Das habe er dem Vorstand bereits Ende März mitgeteilt. "Ich habe mir Gedanken gemacht, ob ich den Weg und die Entwicklung des Vereins weiter fortsetzen möchte", so Luhukay. Diesen Weg zu gehen sei ihm schwer gefallen und er möchte sich ausdrücklich beim Präsidenten des FCA für die frühe Jobgarantie bedanken. Eine Abfindung für Jos Luhukay wird es nicht geben. "Wie loyal Jos Lihukay gegenüber dem Verein immer gehandelt hat zeigt schon die Tatsache, dass er ohne eine finanzielle Abfindung den Vertrag auflösen will", erklärte Walther Seinsch.

    Kein neuer Verein

    Für die Fans des FC Augsburg kommt der Abschied des beliebten Trainers plötzlich und unerwartet. Luhukay hat den FCA in den vergangenen drei Jahren auf die Erfolgsspur gebracht. Das schätzt auch der Niederländer. "Es ist toll, dass ich ein Teil der tollen Entwicklung beim FC Augburg sein durfte", sagte er bei der Pressekonferenz. Der FCA habe es geschafft, die Stadt und die Region auf die deutsche Fußball-Landkarte zu setzen.  "Ich will die Erinnerungen der letzten drei Jahre in meinem Herzen behalten."

    Einen neuen Verein hat Luhukay nach eigenen Angaben nicht. Auch zu seinen weiteren Plänen gab der Fußball-Lehrer bei der Pressekonferenz keine Informationen.

    Regensburg rechnet mit Wechsel Weinzierls zum FCA

    Über einen möglichen Nachfolger wird bereits heftig spekuliert: Bei Fußball-Drittligist Jahn Regensburg wird ein Abgang von Trainer Markus Weinzierl zum FC Augsburg befürchtet. Im Moment müsse man leider damit rechnen, "dass er uns wirklich in Richtung Augsburg verlassen wird", sagte Franz Gerber, Sportlicher Leiter des Drittligisten, im Bayerischen Fernsehen. In der Halbzeitpause der Partie der Regensburger gegen Carl Zeiss Jena berichtete Gerber, Weinzierl habe eine Anfrage des FCA bestätigt, aber es sei nach dessen Angaben noch nichts unterschrieben.

    "So wie die Zeichen stehen, muss man damit rechnen, dass er uns leider verlassen wird", sagte Gerber mit Blick auf die attraktivere Herausforderung in der Bundesliga. AZ (mit dpa)

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