RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl hat vor dem erneuten Bundesliga-Duell mit dem FC Augsburg seine heftige Reaktion nach dem Hinspiel-Eklat um Daniel Baiers Geste als "nicht richtig" bezeichnet. Im Nachhinein würde er wohl nicht mehr so explosiv reagieren, wie er es damals getan habe, sagte der 50 Jahre alte Fußballlehrer in einem Interview der "Sport Bild" (Mittwoch).
Nach dem Abpfiff bei der 0:1-Niederlage war der RB-Coach wutentbrannt auf Baier zugestürmt. Hasenhüttl hatte nach dessen obszöner Geste dem Augsburger Kapitän unter anderem auch den Handschlag verweigert.
Hasenhüttl hat den Vorfall im Hinspiel hinter sich gelassen
Auswirkungen haben diese Szenen laut Hasenhüttl jetzt aber nicht mehr. "Da ist nichts hängen geblieben", betonte er. "Ich war sehr angetan von seiner aufrichtigen Entschuldigung." An diesem Freitag (20.30 Uhr) empfangen die Roten Bullen die Augsburger im eigenen Stadion. "Gegen den nächsten Gegner haben wir eh noch etwas gut zu machen aus dem Hinspiel", hatte Hasenhüttl am vergangenen Sonntag gesagt und prophezeit: "Das wird eine heiße Begegnung."
Bereits mit einem Unentschieden würden die Leipziger in der Tabelle an Bayer Leverkusen vorerst vorbeiziehen. Beide haben nach 21 Spielen 35 Punkte. Augsburg liegt auf Platz sieben allerdings auch nur vier Zähler hinter Leverkusen und Leipzig.