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FC Augsburg: Kurioses Interview: Ex-Profi Axel Kruse lacht über Jens Lehmann

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Kurioses Interview: Ex-Profi Axel Kruse lacht über Jens Lehmann

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    Axel Kruse ist von der Verpflichtung von Jens Lehmann als Co-Trainer des FCA nicht überzeugt.
    Axel Kruse ist von der Verpflichtung von Jens Lehmann als Co-Trainer des FCA nicht überzeugt. Foto: Witters

    Es war die spektakulärste Verpflichtung des FC Augsburg seit langer Zeit: Jens Lehmann arbeitet seit Anfang der Woche als Co-Trainer beim abstiegsgefährdeten Bundesligisten. Lehmann, der außer einem großen Namen nur wenig Erfahrung als Co-Trainer mitbringt, soll der verunsicherten Mannschaft eine neue Siegermentalität einimpfen.

    Sich selbst will er nicht in den Mittelpunkt rücken und betonte: "Trainer sollten nicht zu viel reden, Co-Trainer schon gar nicht." Schon bei Lehmanns erster Ansprache an die Mannschaft sei aber "deutlich zu erkennen" gewesen, so Stefan Reuter, "dass die Jungs mit großen Augen zuhören".

    Dass Lehmann ein Gewinn für den FC Augsburg sein könnte - daran glauben offenbar nicht alle. Der ehemalige Bundesliga-Profi Axel Kruse (Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart, Hertha BSC) gab dem TV Sender Sky nun ein kurioses Interview. Am Rande der Partie Hertha BSC gegen Wolfsburg wurde der 51-Jährige, der mittlerweile als Jugend-Trainer bei den Berlinern arbeitet, zu Jens Lehmann angesprochen. Ein Reporter des Senders fragte Kruse, ob er glaube, dass Lehmann es gelingen könne, Menschen hinter sich zu bringen und für sich zu begeistern. Kruses Reaktion: ein lauthalses Lachen.

    "Dass Lehmann Leute für sich begeistern kann, das wäre mir neu"

    Dann sagte der ehemalige Stürmer: "Was ist das für eine Frage? Natürlich nicht." Tatsächlich scheint Kruse Bedenken in die Menschenführung des ehemaligen Nationalkeepers zu haben, wie er danach ausführte: "Ich habe mich auf jeden Fall gewundert. Dass er Leute hinter sich bringen kann und für sich begeistern kann, das wäre mir neu."

    Auf die weitere Frage des Reporters, warum der FCA Lehmann geholt haben könnte, antwortet Kruse: "Er hat sicherlich internationale Erfahrung, aber international spielen sie jetzt nicht." Lediglich perspektivisch, meint Kruse, könnte der Wechsel sinnvoll sein: "Wenn es weiterhin so schlecht läuft, wird Baum gefeuert und Lehmann wird Cheftrainer."

    Hier gibt es das Interview als Video zu sehen.

    Vor über 20 Jahren krachten Lehmann und Kruse auf dem Platz zusammen

    Eine mögliche Erklärung für die Vorbehalte, die Kruse offenbar gegen Lehmann hat, könnte übrigens eine über 20 Jahre alte Episode sein: Im Jahr 1998 krachten Kruse, damals in Diensten von Hertha BSC, und Lehmann als Schalke-Keeper zusammen. Kruse erlitt eine Gehirnerschütterung sowie einen Riss der Patellasehne. Danach fand er nie wieder zu alter Form zurück. (eisl)

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