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FC Augsburg: Julian Schieber ist gegen Frankfurt eine Option

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Julian Schieber ist gegen Frankfurt eine Option

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    Julian Schieber könnte sein Startelfdebüt für den FC Augsburg geben.
    Julian Schieber könnte sein Startelfdebüt für den FC Augsburg geben. Foto: Ulrich Wagner

    Wenn man sich die Bilanz des FC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt betrachtet, gibt es eigentlich wenig zu meckern. Die Hessen liegen Augsburg durchaus. Zu Bundesligazeiten ist der FCA schon fast ein Angstgegner. Fünfmal gingen die bayerischen Schwaben als Sieger vom Platz, fünfmal trennte man sich Unentschieden und lediglich zwei Erfolge konnte die Eintracht erzielen. Doch in dieser Saison ist höchste Vorsicht geboten.

    Dabei zählten die Experten den Klub zu Beginn dieser Saison eher zu den Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen. Jedenfalls hatte man den Frankfurtern nach den Abgängen von Trainer Niko Kovac und Spielern wie Marius Wolf, Kevin-Prince Boateng oder Torwart Lukas Hradecky nicht mehr so viel zugetraut.

    FCA-Trainer Baum: "Frankfurt hat hinter Dortmund den besten Sturm in der Liga"

    Doch der neue Trainer Adi Hütter formte nach einigen Anfangsschwierigkeiten ein Bundesliga-Spitzenteam und steht jetzt mit 20 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Augsburgs Trainer Manuel Baum weiß, was auf ihn und sein Team am Samstag (15.30 Uhr) zurollt. „Das ist eine extrem gute Mannschaft. Vor allem im Offensivbereich. Mit ihren drei Bullen da vorne drin sind sie sehr sprintstark.“ Baum nennt Namen: „Ante Rebic und Luka Jovic – und dann haben sie noch Mijat Gacinovic und wie sie alle heißen in der Hinterhand. Frankfurt hat hinter Dortmund den besten Sturm in der Liga und die Mannschaft steht zurecht in der Tabelle, wo sie jetzt steht.“

    Das Sorgenkind beim FCA während der Woche war Stürmer Alfred Finnbogason, der, nachdem er bei seiner Nationalmannschaft war, frühzeitig wegen einer Verletzung wieder nach Hause fahren musste. „Das war zwar kein Faserriss, aber er hat trotzdem im Adduktorenbereich muskuläre Probleme mitgebracht. Wir werden es mit Alfred wie immer handhaben: Wenn er nicht hundertprozentig fit ist, wird er auch nicht spielen, aber ich will noch abwarten. Heute war er beim Laufen, jetzt schauen wir, ob er beim Training mitmachen kann, ansonsten ist er nicht dabei“, so die Ansage von Baum.

    Schieber hat seine Verletzung hinter sich gelassen

    Wenn Finnbogason ausfallen sollte, wäre auch Julian Schieber eine Option. Der Ex-Berliner, der lange verletzt war, durfte zuletzt bei der 1:2-Niederlage in Hoffenheim noch in der Schlussphase auf den Platz. Baum stellt ihm ein gutes Trainingszeugnis aus: „Er ist sehr spielfreudig und ich habe überhaupt nicht das Gefühl, dass er aufgrund seiner letzten Knieverletzung, die Zweikämpfe scheut. Er bestätigt mir auch in Gesprächen, dass der Kopf bereit wäre, in Zweikämpfe zu gehen.“ Aber neben Schieber zählt Baum weitere Alternativen auf: „Gregoritsch, Richter, Córdova, Ji, die können alle auf dieser Position spielen. Da haben wir so viel Qualität. Da wird mir nicht angst und bange und da können auch einmal die anderen die Tore machen.“

    Während der Woche gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) bekannt, dass die Montagsspiele in der Bundesliga abgeschafft werden. „Uns hat es einmal getroffen. Das war im vergangenen Jahr in Dortmund. Das Montagsspiel sollte ja Mannschaften entlasten, die international im Einsatz sind. Da waren wir nicht betroffen“, sagt Baum. Er sieht aber auch Sinn in der Reaktion der DFL: „Für die Fans war es jedenfalls eine gute Entscheidung. Da ist es sicher für einige sehr schwierig, an einem Montag Auswärtsspiele oder auch Heimspiele zu besuchen.“

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