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FC Augsburg: Jeong-Ho Hong feiert sein Saisondebüt in der Anfangsformation

FC Augsburg

Jeong-Ho Hong feiert sein Saisondebüt in der Anfangsformation

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    Jeong-Ho Hong feiert sein Saisondebüt in der Anfangsformation
    Jeong-Ho Hong feiert sein Saisondebüt in der Anfangsformation

    Der Föhn machte es möglich. Die schneebedeckten Gipfel der Berge schienen am Samstagnachmittag gleich hinter der SGL-Arena zu beginnen und zum Greifen nahe zu sein. Es war ein imposantes Bild, das sich den Besuchern des Bundesliga-Gipfeltreffens da beim Blick in den Süden bot. Allerdings, der FCA-Höhenflug im Oberhaus fand mit der 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern ein ganz jähes Ende.

    Mit einer Wiederholung des sensationellen 1:0-Sieges vom April dieses Jahres hatten wohl nur die allergrößten Optimisten im Lager der Augsburger gerechnet, doch die Mannschaft zeigte zumindest etwas mehr als eine Spielhälfte, dass sie gewillt war, das Starensemble von der Säbener Straße zu ärgern.

    FC Augsburg: Südkoreaner spielt 90 Minuten durch

    Auch wenn die personellen Voraussetzungen für einen weiteren Husarenstreich nicht die allerbesten waren. Denn neben den Verletzten Marwin Hitz, Jan Moravek, Tim Matavz und Dominik Reinhardt stand auch der erkrankte Jan-Ingwer Callsen-Bracker nicht zur Verfügung. Dafür stand erstmals in dieser Spielzeit Jeong-Ho Hong in der Augsburger Anfangsformation. Der Südkoreaner spielte an der Seite von Ragnar Klavan in der Innenverteidigung die 90 Minuten durch.

    Insgesamt verlief die Saison für den Asiaten bisher freilich nicht nach Wunsch. Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien kam Hong im Team seines Heimatlandes in allen drei Gruppenspielen zum Einsatz. Allerdings hatte der Nationalspieler den Verantwortlichen eine Verletzung verschwiegen und kam mit einer Entzündung des Mittelfußknochens angeschlagen aus Südamerika zurück. Seinem Arbeitgeber stand er daraufhin in der Vorbereitung auf die neue Saison nicht zur Verfügung. Eine Situation, die man in der FCA-Führung nicht gerne zur Kenntnis nahm, für die Trainer Markus Weinzierl aber auch ein Stück weit Verständnis aufbrachte: „Klar, dass der Spieler so ein Turnier spielen will. Er hat auf die Zähne gebissen, und das dauerte eben“, sagte der Augsburger Trainer.

    Erst kurz vor Saisonbeginn stieg er wieder ins Mannschaftstraining ein. Acht Saisonspiele (davon siebenmal eingewechselt) stehen jetzt in seiner persönlichen Bilanz. In der Partie gegen die Bayern zeigte Hong jedenfalls, dass der Trainer mit ihm rechnen kann. Der 25-Jährige bot an der Seite von Klavan eine ordentliche Leistung.

    Der Este wusste nach der Partie nicht so recht, wie er die Leistung seiner Mannschaft und das Ergebnis einordnen sollte. „Wir haben es zunächst gut gemacht, doch das zweite Tor hat uns einen Knacks gegeben.“ Was nach Klavans Ansicht allerdings auch am Gegner lag: „Man hat gesehen, wie schnell die Bayern mit ihrer Qualität ein Spiel entscheiden können.“

    FCA: Klavan will Müller-Trikot einem Freund schenken

    Klavan bekam nach dem Spiel in der Kabine noch Besuch von Thomas Müller. Der Weltmeister tauschte mit dem Kapitän der estischen Nationalmannschaft das Trikot. Klavan will dieses wertvolle Souvenir zu Weihnachten einem Freund in der Heimat schenken.

    Zu Gast in der Augsburger Umkleide waren auch Bastian und Emile Hojbjerg. Wollte sich der Däne, der ja mit anderen Klubs in Verbindung gebracht wird, schon mal an seinem neuen Arbeitsplatz umsehen? Diese Frage konnte am Samstag nicht geklärt werden. Schweinsteiger, der neue Kapitän der DFB-Auswahl jedenfalls, wollte seine Kumpel Daniel Baier und Markus Feulner trösten. Dies postete der Bayern-Mittelfeldspieler jedenfalls auf Facebook. Er schrieb: „Nach dem Spiel waren meine beiden guten Freunde Markus Feulner und Daniel Baier vom FC Augsburg etwas geknickt. Auch wenn es uns Augsburg über lange Strecken sehr schwer gemacht hat, geht der Sieg am Ende sicher in Ordnung. Kopf hoch, Jungs, ihr spielt eine super Saison mit dem FCA.“

    Feulner hatte mit Schweinsteiger zusammen beim Bayern-Nachwuchs gespielt. Baier kickte in der Jugend des TSV 1860 München, Schweinsteiger damals beim Lokalrivalen FC Bayern. Seitdem verbindet die beiden Edeltechniker eine Freundschaft.

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