Für Mohamed Amsif bleibt somit nur der Platz auf der Bank. Dabei hat der 23-Jährige durchaus zwischen den Pfosten überzeugt. In den sechs Spielen mit Amsif im Tor holten die Augsburger sechs Zähler. Auch Trainer Markus Weinzierl bestätigt: "Mo hat seine Sache wirklich gut gemacht." Allerdings sei Simon Jentzsch "unsere Nummer eins. Und deshalb wird er gegen den Hamburger SV am Freitag auch im Tor stehen." Jentzsch musste nach dem zweiten Spieltag verletzungsbedingt sechs Wochen lang pausieren. Eine alte Fingerverletzung breitete ihm wieder Probleme.
Spielen Sie Teamchef: Wer soll gegen den Hamburger SV Spielen?
In der vergangenen Woche waren kurzzeitig Zweifel am Status von Jentzsch aufgekommen. Dass der 36-Jährige gegen den 1. FC Nürnberg auf der Bank saß werteten einige Betrachter als Beginn einer Wachablösung. Doch soweit ist es noch nicht. Weinzierl vertraut weiter auf die Klasse und Erfahrung von Jentzsch. Allerdings hat er auch Verständnis, falls Amsif enttäuscht sein sollte. "Ich verstehe, dass ein Spieler nach einer solchen Entscheidung mal ein wenig den Kopf hängen lassen. Aber ich erwarte ich, dass der Spieler nach ein, zwei Tagen so etwas abgehakt hat."
Außerdem macht der Coach seiner Nummer zwei auch ein wenig Mut, schließlich arbeite die Zeit für Amsif.
Muskuläre Probleme bei Baier und Klavan
Doch Trainer Markus Weinzierl ist möglicherweise gezwungen, seine zuletzt punktende Mannschaft nun unfreiwillig auf zwei Positionen umzustellen. Sowohl Innenverteidiger Ragnar Klavan als auch Mittelfeldantreiber Daniel Baier konnten am Mittwoch nur ein leichtes Lauftraining absolvieren. (AZ)