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FC Augsburg: "In Europa kennt uns keine Sau" - FCA feiert selbstironisch

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"In Europa kennt uns keine Sau" - FCA feiert selbstironisch

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    <p>Dieses T-Shirt dürfte der Bestseller des FCA werden. "In Europa kennt uns keine Sau" - Ragnar Klavan und Kollegen werden das ändern.</p>
    <p>Dieses T-Shirt dürfte der Bestseller des FCA werden. "In Europa kennt uns keine Sau" - Ragnar Klavan und Kollegen werden das ändern.</p> Foto: Klaus Rainer Krieger

    In der Hand eine halbvolle Bierfasche und im Gesicht ein breites Grinsen - ganz entspannt feierte Stefan Reuter. "Das ist der Wahnsinn. Absolut außergewöhnlich", sagte der Manager des FC Augsburg über den erstmaligen Einzug in die Europa League.

    Den Vereinstriumph perfekt gemacht hatte die Mannschaft mit einem 3:1 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach - fixer Startplatz in der Gruppenphase inklusive. "Diese Platzierung ist eine riesige Belohnung für das ganze Jahr", sagte FCA-Trainer Markus Weinzierl.

    Die Belohnung des Trainers: Nach dem Spiel holte Weinzierl, den die Mannschaft auf Händen zu den rund 3000 mitgereisten Fans in die Kurve trug, seine Spieler noch auf dem Rasen zusammen. Arm in Arm bildeten die Profis einen Kreis und lauschten ihrem Trainer. Doch der hatte nicht viel zu sagen, hielt keine taktische Ansprache, sondern stimmte ein Feierlied an. "Jetzt werden wir mit Vollgas feiern", verkündete der 40-Jährige nach dem Happy End zum Saisonfinale.

    Denn während Konkurrent Schalke 04 in Hamburg patzte (0:2), drehten Pierre-Emile Højbjerg (72. Minute), Tim Matavz (77.) und Sascha Mölders (90.+4) noch die Partie der bayerischen Schwaben in Mönchengladbach nach dem Gegentor durch Raffael (36.). Der drohende Gang durch Qualifikation und Playoff der Europa League im Juli und August wurde so abgewendet. "Ich kann es noch nicht genau realisieren, hinter uns sind Mannschaften wie Schalke und Dortmund. Wahnsinn", sagte Weinzierl. "Wir wussten, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Aber das es so gut läuft, das ist natürlich krass", meinte Torhüter Marwin Hitz.

    Was nun kommt, das stand auf den T-Shirts der Augsburger, die sich mit dem Spruch "In Europa kennt uns keine Sau..." wie schon vor einigen Wochen bei einem selbstironischen Aprilscherz - als sie angeblich freiwillig auf die Europacup-Teilnahme verzichten wollten - selbst auf den Arm nahmen. "Ich glaube, dass nach der Bundesliga jetzt auch in Europa einige Teams kommen werden, die uns besser kennenlernen werden", kündigte Mittelfeldspieler Tobias Werner an.

    Der Wunschgegner der Profis, ein englischer Club. "Liverpool wäre das Nonplusultra", sagte Halil Altintop. Die Clubbosse gaben andere "Ziele" aus. "Aserbaidschan wäre schön. Da wollte unser Geschäftsführer Peter Bircks mal hin, hat er gesagt. Aber da würde er ohne ein Spiel nie hinfahren", sagte Manager Reuter lachend. dpa

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