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FC Augsburg: Heute bekommt beim FCA der Nachwuchs eine Chance

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Heute bekommt beim FCA der Nachwuchs eine Chance

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    Kennen Sie Kevin Danso? Nein? Fußball-Fans werden ihn vielleicht bald kennenlernen.
    Kennen Sie Kevin Danso? Nein? Fußball-Fans werden ihn vielleicht bald kennenlernen. Foto: Siegfried Kerpf

    Kennen Sie Kevin Danso? Nein? Fußball-Fans werden ihn vielleicht bald kennenlernen. Danso ist 18 Jahre alt, 1,90 Meter groß und österreichischer Jugend-Nationalspieler mit afrikanischen Wurzeln. Normalerweise spielt Danso im Mittelfeld bei den A-Junioren des FC Augsburg. Doch er könnte einer jener Spieler sein, die ganz schnell befördert werden.

    Die Not bei Dirk Schuster, dem Trainer des Bundesligisten FC Augsburg, ist groß vor der Partie am heutigen Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC. Aufgrund der Verletztenmisere muss Schuster heute mit Sicherheit auf sechs Stammspieler verzichten (wir berichteten), und wenn Gojko Kacar und Dong-Won Ji nicht mehr fit werden, dann sind es sogar acht Spieler. Danso trainierte während der Woche bereits mit den Profis – und Schuster verteilt Streicheleinheiten: „Danso hat seine Sache im Training sehr gut gemacht und einen ordentlichen Eindruck hinterlassen.“

    Junge Talente beim FCA ein bisschen "tätscheln"

    Der Coach hat auch Julian Günther-Schmidt wieder auf dem Zettel. Günther-Schmidt, der für die U 23 stürmt, durfte auch schon mal ein paar Minuten in Freiburg bei den Profis ran. Er verletzte sich kürzlich leicht am Sprunggelenk. Ob er dabei sein kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Schuster hofft dennoch: „Vielleicht reicht’s ja doch bei ihm.“ Die jungen Talente muss man beim FCA jetzt natürlich ein bisschen „tätscheln“. So düster sah es auf dem personellen Sektor in Bundesligazeiten noch nie aus. Auch FCA-Mittelfeldspieler Daniel Baier lobt schon mal Danso und Günther-Schmidt: „Das sind gute Jungs. Die kommen mit viel Selbstvertrauen nach oben.“

    Zumindest Bankplätze dürften für das Duo gegen Hertha reserviert sein. „Enger zusammenrücken“, lautet das Motto beim FCA. Baier will auch gar nicht auf die Tränendrüse drücken: „Klar haben wir viele Verletzte, aber das darf kein Alibi und keine Entschuldigung sein. Wir müssen einfach alles raushauen.“ Dass der FCA bei dieser Personallage sein Heil zunächst in der Defensive suchen wird, dürfte klar sein. „Wichtig ist, dass wir gewinnen. Wie das zustande kommt, ist mir egal“, so Baier. Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit Alexander Esswein, der im Sommer von Augsburg nach Berlin gewechselt ist.

    Baier: "Torgefährlich bin ich ja"

    Baier hatte mit ihm während der Woche schon Whatsapp-Kontakt. Baier erklärt knapp, wie das Wiedersehen ablaufen wird: „Er und seine Mannschaft werden alles geben. Wir werden alles tun, anschließend gibt man sich die Hand. Dann war’s das für das Wochenende.“ Zur Verletztenmisere, die zum größeren Teil die Offensive betrifft, hätte Baier noch eine Idee. „Ich könnte mich ja auch vorne in die Spitze reinstellen. Torgefährlich bin ich ja“, grinst er. Naja, immerhin einen Treffer hat Baier in dieser Saison bereits erzielt.

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