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FC Augsburg: "Her mit Stafylidis": HSV und seine Fans wollen den FCA-Spieler

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"Her mit Stafylidis": HSV und seine Fans wollen den FCA-Spieler

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    Das "Objekt der Begierde": Konstantinos Stafylidis wird heftig vom Hamburger SV umworben.
    Das "Objekt der Begierde": Konstantinos Stafylidis wird heftig vom Hamburger SV umworben. Foto: Christian Kolbert

    Noch zweimal schlafen, dann können die Fans des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg wieder aufatmen. Nach dem 0:0 des FCA am 20. Mai dieses Jahres in Hoffenheim steht endlich das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Der FCA gastiert am Sonntag (18.30 Uhr) in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals beim Drittligisten 1. FC Magdeburg. Eine Woche später bestreitet der FCA dann sein erstes Punktspiel beim Hamburger SV.

    Wie lange ist Stafylidis noch beim FC Augsburg?

    Apropos Magdeburg. Da war doch mal was? Fast auf den Tag genau vor drei Jahren kassierte der FCA ebenfalls in der ersten Hauptrunde eine 0:1-Niederlage. Zu diesem Zeitpunkt war Magdeburg sogar nur Viertligist. "Ich habe ein sehr gutes Gefühl und freue mich, dass es endlich wieder losgeht", sagt FCA-Manager Stefan Reuter. Auch Reuter war damals dabei. Er fuhr vor drei Jahren ebenso frustriert nach Hause wie die Mannschaft und Ex-Coach Markus Weinzierl. Reuter betrachtet die Reise in den Osten auch nicht als Spazierfahrt: "Wir sind uns der Schwere der Aufgabe schon bewusst. So etwas wie vor drei Jahren sollte eigentlich nicht mehr passieren."

    Am Donnerstag im Training waren alle Mann an Bord. Mit den Jugendspielern Romario Rösch und Maurice Malone hat Trainer Manuel Baum sogar den Übungskader noch aufgefüllt. Äußerst trainingsfleißig war auch Konstantinos Stafylidis. Die Frage ist nur: Wie lange ist der schussstarke linke Verteidiger noch beim FCA? Die Verhandlungen mit dem Hamburger SV scheinen zu laufen. Die Leser der Hamburger Morgenpost fordern: "Her mit Stafylidis."

    In einer Online-Umfrage der Zeitung wollen 74 Prozent der 5000 Teilnehmer, dass Stafylidis künftig für den HSV spielt. Aber vor allem würde Hamburgs Trainer Markus Gisdol gerne mit ihm planen. Auch Hamburgs Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos hätte gern seinen Landsmann künftig im Abwehrverbund. Beide spielen zusammen in der griechischen Nationalmannschaft. "Er hat in Augsburg eine sehr gute Saison gespielt. Er würde uns helfen. Ich würde mich freuen, wenn es mit dem Wechsel klappt", sagte Papadopoulos kürzlich.

    Mit Douglas Santos hat Hamburg zudem nur einen Linksverteidiger im Kader und der würde Hamburg gerne in Richtung Niederlande zum PSV Eindhoven verlassen. Doch momentan zeichnet sich der Wechsel noch nicht ab. "Da gibt es nichts zu vermelden", ist Reuter bei diesem Thema nur kurz angebunden. Rund sieben Millionen Euro müsste der HSV wohl für Stafylidis ausgeben. Da der FCA aber gerne seine Positionen doppelt besetzt, müsste er erst wieder einen Back-up für Philip Max finden, der nach einem Stafylidis-Abgang wohl gesetzt wäre.

    FCA-Trainer Baum muss die Torwart-Frage lösen

    Interessant wird in Magdeburg sein, wie Trainer Baum die Torwart-Frage lösen wird. Er könnte dabei ins Grübeln kommen. Andreas Luthe hielt den FCA mit zwei Klasseleistungen am vergangenen Saisonende in der Liga. Marwin Hitz ist ohnehin über (fast) jeden Zweifel erhaben und Fabian Giefer wurde wahrscheinlich nicht vom FC Schalke 04 verpflichtet, um einen guten Mann auf der Bank zu haben. Da könnte es zu Härtefällen kommen. "Da müssen sie den Trainer fragen. Der muss eine Entscheidung treffen", so Reuter. Baum steht den Journalisten erst wieder heute bei der Pressekonferenz zur Verfügung.

    Aber trotz einiger Unklarheiten: Fest steht, dass Augsburg hinter Freiburg den kleinsten Etat (rund 60 Millionen Euro) in der Liga aufweist. Deshalb hält Reuter, wie bisher vor jeder Saison, den Ball flach: "Wir sagen immer, dass wir uns riesig freuen, wenn wir die Klasse halten."

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