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FC Augsburg: Heiko Herrlich lässt sich vor dem Spiel in Köln nicht in die Karten schauen

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Heiko Herrlich lässt sich vor dem Spiel in Köln nicht in die Karten schauen

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    Alfred Finnbogason hat dem FCA zuletzt im Training gefehlt.
    Alfred Finnbogason hat dem FCA zuletzt im Training gefehlt. Foto: Christian Kolbert

    Es war wegen Corona ein anderes Silvester als normal. Für alle, somit auch für Heiko Herrlich. Der Trainer des FC Augsburg war am Donnerstagabend in seiner Wohnung in Augsburg geblieben. „Es war etwas anders als sonst an Silvester, aber das ist nicht schlimm. Ich habe um 12 Uhr mit meiner Familie telefoniert und dann geschlafen“, erzählte Herrlich an Neujahr. Um 13 Uhr stand da eine Pressekonferenz an vor dem Spiel des FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) in Köln. Ein ungewohnter Termin, aber was ist derzeit schon normal?

    FCA: Herrlich ist froh, überhaupt arbeiten zu dürfen

    Die Bundesliga-Profis also mussten sich allesamt an Silvester zurückhalten, um fit für die Aufgabe am Samstag im Rhein-Energie-Stadion zu sein. Die Pause zuvor war mit nur vier Tagen auch sehr kurz. „Sicherlich hätte sich der ein oder andere gewünscht, ein paar Tage länger frei zu haben. Aber gerade jetzt sollten wir froh sein, dass wir unseren Job überhaupt ausüben können“, meinte Herrlich. Andernorts verlieren während der Corona-Pandemie viele Menschen ihre Arbeit, die Fußballer dürfen immerhin weiter spielen. Das sei ein Privileg, dem sich alle bewusst sein müssten.

    Seine Spieler hat Herrlich in der bisherigen Trainingswoche sehr motiviert erlebt. „Die Woche war gut. Wenn wir eine gute Trainingswoche hatten, haben wir oft eine sehr gute Leistung gebracht“, sagte der FCA-Trainer. Er geht also optimistisch die Aufgabe in Köln an. Allerdings wird ihm da noch der verletzte Alfred Finnbogason fehlen. Noch zu Wochenbeginn war Herrlich bei der Genesung des Isländers zuversichtlich gewesen. Nun aber musste er sagen: „Alfred war noch nicht im Training. Ich denke, dass er uns nicht zur Verfügung stehen wird.“ Anders sieht es bei André Hahn aus, der „uns wieder zur Verfügung steht“. Nach überstandener Corona-Infektion ist Hahn wieder dabei.

    Über die Taktik verrät FCA-Trainer Heiko Herrlich nichts

    Über eine mögliche Taktik hält sich Herrlich wie gewohnt bedeckt. „Man macht sich vor jedem Gegner Gedanken, was die beste Taktik und Formation ist“, sagte er. So könnten zum Beispiel wie zuletzt im Pokal gegen Leipzig wieder drei nominelle Sechser in der Startformation stehen. Es könnte aber auch gut sein, dass Herrlich auf eine etwas offensivere Variante setzt und Marco Richter von Beginn an spielen lässt.

    Vor Köln hat der FCA-Trainer jedenfalls Respekt. „Köln hat zuletzt in fünf Spielen acht Punkte geholt, der Trend geht in die richtige Richtung, nachdem sie einen schwachen Saisonstart hatten“, sagte er. Überrascht haben die Kölner zum Beispiel mit dem Sieg in Dortmund. „Wir müssen wach sein, vor allem, wenn wir den Ball verlieren, da Köln ein gutes Umschaltverhalten hat. Sie stehen aber mittlerweile auch hinten stabil“, analysiert der Augsburger Trainer. Dennoch: „Wir fahren dahin und wollen natürlich was mitnehmen. Wir sehen Köln auf Augenhöhe, da ist etwas für uns möglich.“

    Herrlich: Bei der Impfung nicht nach vorne drängeln

    Gedanken haben sich die Augsburger Verantwortlichen bereits über mögliche Impfungen gemacht. Zumindest hat Herrlich das schon kurz mit Mannschaftsarzt Andreas Weigel besprochen. Er sagte am Freitag aber: „Die Reihenfolge ist klar. Erst kommen die alten Menschen, dann die Pfleger und Ärzte dran. Wir stehen da weiter hinten, das ist auch vollkommen richtig. Wenn es soweit ist, werden wir informiert. Es macht keinen Sinn, dass sich der Fußball da vordrängelt.“

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