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FC Augsburg: Gibril Sankoh: "Wusste nicht, was der Trainer von mir erwartet"

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Gibril Sankoh: "Wusste nicht, was der Trainer von mir erwartet"

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    Gibril Sankoh kehrt dem FCA den Rücken.
    Gibril Sankoh kehrt dem FCA den Rücken. Foto: Fred Schöllhorn

    Hallo Herr Sankoh, sind Sie schon auf den Weg nach China?

    Sankoh: Nein, ich bin noch hier in Augsburg. Ich muss noch einige Dinge erledigen. Am Mittwoch geht es dann nach China.

    Warum ging es jetzt mit dem Wechsel so schnell?

    Sankoh: Weil ich ein sehr gutes Angebot aus China bekommen habe.

    Wissen Sie etwas über ihren neuen Klub Henan?

    Sankoh: Nein, eigentlich gar nichts. Der Kontakt kam über meinen Berater zustande. Aber ich habe auch über Augsburg nichts gewusst, bevor ich hier her kam.

    Sankoh verdient in China mehr als in Augsburg

    Aber China ist doch etwas anderes als Deutschland…

    Sankoh: Ja das schon. Es ist einfach eine große Herausforderung. Und es wird sicherlich eine wichtige Erfahrung für mich.

    Wie lange läuft denn ihr neuer Vertrag?

    Sankoh: Zwei Jahre mit einer Option auf ein weiteres Jahr.

    Verdienen Sie mehr als beim FCA?

    Sankoh: Ja.

    Warum lief es bei Ihnen in dieser Saison nicht mehr?

    Sankoh: Ich habe in der Vorrunde ja noch gespielt. Doch dann hat mich der Trainer nicht mehr aufgestellt.

    Luhukay schenkte Sankoh das Vertrauen

    Hat Markus Weinzierl mit ihnen darüber gesprochen?

    Sankoh: Nein. Ich habe überhaupt nicht gewusst, was er von mir erwartet. Er spricht nur mit den Spielern, die zu seiner Stammelf gehören. Also mit den ersten 14, 15. Das ist nicht gut. Ich kann zwar nur für mich sprechen. Aber es ist ja auch schwierig für andere Spieler. Giovanni Sio und Dawada Bah sind auch gegangen und die Situation für Aristide Bancé und Knowledge Musona ist auch nicht einfach.

    War das Verhältnis zu Jos Luhukay anders?

    Sankoh: Ja, er hat mich ja nach Augsburg geholt. Er hat mit mir gesprochen. Und er hat auch nach meinen Fehlern weiter auf mich gebaut. Das Vertrauen des Trainers ist sehr wichtig für mich.

    Sprechen wir noch einmal über die Vorrunde. Sie haben gute Spiele gemacht, aber auch Spiele mit einer hohen Fehlerquote. Warum?

    Sankoh: Der Druck auf mich war sehr groß. Und ich muss noch einmal sagen, ich habe nicht gewusst, was der Trainer von mir erwartet.

    Familie kommt erst später nach China

    Sie waren zweieinhalb Jahre hier in Augsburg. Wie fällt ihr Fazit aus?

    Sankoh: Es war eine tolle Zeit. Wir sind aufgestiegen, haben dann den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Das Publikum war toll und Augsburg ist eine sehr schöne Stadt um hier zu leben.

    Wird ihre Familie mit nach China gehen?

    Sankoh: Vorerst nicht. Wir müssen die Möbel nach Holland bringen und so weiter. Ich werde in China erst einmal in einem Hotel wohnen. Dann sollen aber meine Frau und mein Kind bald nachkommen.

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