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FC Augsburg: Gelungener Rückrunden-Start: Koo köpft FCA zum 1:0-Sieg gegen HSV

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Gelungener Rückrunden-Start: Koo köpft FCA zum 1:0-Sieg gegen HSV

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    Kurz vor dem Halbzeit-Pfiff köpfte Koo den FCA zum 1:0.
    Kurz vor dem Halbzeit-Pfiff köpfte Koo den FCA zum 1:0. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Der FC Augsburg macht 2018 da weiter, wo er 2017 aufgehört hatte. Er spielt erfolgreich Fußball. Der 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Hamburger SV war zwar nicht schön herausgespielt, dafür hart erarbeitet. Lohn der Schinderei:  der FCA hat nach 18 Spielen schon 27 Punkte gesammelt und sich damit alle Chancen für eine tolle Rückrunde, wo immer die auch enden mag, gewahrt.

    Dabei hatte FCA-Trainer Manuel Baum mit Alfred Finnbogason seinen besten Stürmer (11 Tore) ersetzen müssen. Der Isländer laboriert noch an einer Achillessehnenverletzung, die er sich beim 3:3 gegen Freiburg zum Vorrundenabschluss zugezogen hatte. Für Finnbogason beorderte Baum Sergio Cordova in die Startelf. Zum ersten Mal spielte das 20-jährige Stürmertalent aus Venezuela von Anfang an in der Bundesliga. Elf Mal war er zuvor eingewechselt worden. Gegenüber Freiburg nahm Baum noch einen Wechsel vor. Ja-Cheol Koo begann für Marcel Heller. Der Südkoreaner sollte eine entscheidende Rolle in dieser Partie spielen.

    Beim HSV spielte Julian Pollersbeck im Tor, Ex-FCA-Spieler Andre Hahn stand in Startelf, das HSV-Wunderkind Jan-Fiete Arp hingegen musste erkältet pausieren.

    Sieg des FCA: Zwölf Punkte Abstand auf HSV

    Die Ausgangsklage war klar: Der FCA hätte sich mit einem Sieg nach der starken Vorrunde mit 24 Zählern weiter im Mittelfeld festsetzen können und den Punkteabstand auf den HSV (15 Zähler) auf zwölf Punkte ausbauen können. Und diese Möglichkeit ließ sich der FCA nicht entgehen.  Der HSV hingegen, der als einziger Verein seit Einführung der Bundesliga erstklassig spielt, war auch in Augsburg wieder einmal den eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden und kämpft als Vorletzter weiter um sein Alleinstellungsmerkmal.

    Vor der Partei hatte HSV-Trainer Markus Gisdol Klartext gesprochen. "Die Spieler sind in der Pflicht", hatte er deutlich gemacht. Hatte der HSV bisher auswärts doch erst vier Punkte geholt. Doch anscheinend hatten seine Spieler nicht richtig zugehört.

    Die FCA-Akteure hingegen schon. FCA-Trainer Baum, der sich im Trainingslager auf Teneriffa mit seinem Team vorbereitet hatte, hatte vor der Partie nämlich gewarnt: "Sie pressen wie verrückt und schalten sehr gut um.“

    Jae-Cheol Koo macht ersten Saisontreffer

    Und so begann der HSV auch: stürmisch und mit mehr Präsenz in der FCA-Hälfte. Die besseren Chancen hatte in der ersten Viertelstunde aber der FCA. Zweimal konterte man zügig, doch beide Male übersahen die Ballführenden den besser postierten Mitspieler. In der 4. Minute Caiuby Cordova und in der 15. Gregoritsch Caiuby.

    Danach entwickelte sich ein intensives Duell mit vielen Zweikämpfen, Hakeleien und Ballverlusten auf beiden Seiten. Nicht schön anzuschauen für Fußball-Ästheten, in der WWK-Arena wurde vor 30087 Zuschauern Fußball gearbeitet.

    Es deutete alles auf ein 0:0 zur Halbzeit hin, als der FCA zuschlug. Caiuby flankte nach innen und Ja-Cheol Koo köpfte in der 45. Minute zur verdienten 1:0-Führung ein. Es war der erste Saison-Treffer des Südkoreaners und ein Tor zum richtigen Zeitpunkt.

    Den Hamburgern merkte man den Tiefschlag auch nach der Halbzeit an. Der FCA spielte nun wesentlich strukturierter und durchdachter. Daniel Baier (66.) und der eingewechselte Jonathan Schmid (68.), er war für Cordova gekommen, sorgten für Gefahr im Hamburger Strafraum. Und in der 75. hatten die FCA-Fans den zweiten Torschrei auf den Lippen. Doch Gregoritsch fälschte den Max-Schuss „nur“ an den Pfosten ab. Es wäre die Entscheidung gewesen. So mussten die FCA-Fans aber noch einmal tief durchatmen.

    In der 86. Minute jubelten nämlich die rund 3000 Hamburger Anhänger, allerdings umsonst. Filip Kostic hatte getroffen, doch Andre Hahn war zuvor im Abseits gestanden. Mehr brachten die Hamburger aber trotz vier Minuten Nachspielzeit nicht zustande.

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