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FC Augsburg: Geht doch! Mit Doppelschlag zum Premierensieg

FC Augsburg

Geht doch! Mit Doppelschlag zum Premierensieg

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    Torschützen unter sich: Paul Verhaegh gratuliert Alexander Esswein zu dessen Treffer zum 1:0. Wen später markierte der Kapitän den zweiten Treffer gagen Hannover 96.
    Torschützen unter sich: Paul Verhaegh gratuliert Alexander Esswein zu dessen Treffer zum 1:0. Wen später markierte der Kapitän den zweiten Treffer gagen Hannover 96. Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Die letzten drei Jahre hielt die Mannschaftsaufstellung des FC Augsburg meist keine großen Überraschungen bereit. Trainer Markus Weinzierl war bis dato einer der nicht groß rotieren ließ. Doch in dieser Saison ist eben alles anders. Der FCA hat sich mit Platz fünf in der vergangenen Spielzeit nicht nur viel Lob, sondern auch viele Zusatzschichten verdient. Am Donnerstag brachte der Bundesligist von der Europa-League-Premiere bei Athletic (1:3) zwar keine Punkte, aber neben viel Anerkennung auch den ersten Verletzten mit. Weinzierl verordnete Daniel Baier mit einer Muskelverletzung  eine vorbeugende Pause beim Heimspiel gegen Hannover 96.

    Das letzte Mal hatte  Baier in einem Bundesliga-Spiel am 8. März 2013 beim 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg wegen einer Gelbsperre gefehlt. Es war die erste Saison von Trainer Markus Weinzierl und die stand ganz im Zeichen des Abstiegskampfes bis zum letzten Spieltag. Der drohte nach nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen auch in dieser Saison. Doch mit einem überzeugenden 2:0 (2:0)-Heimsieg wischte der FCA dieses Schreckensszenario vorerst einmal energisch vom Tisch.

    Baier war aber nicht der einzige Wechsel gegenüber dem Bilbao-Spiel. Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Dong-Won Ji und Markus Feulner rotierten aus der Startelf auf die Bank. Weinzierl richtete sein Team mit den frischen Kräften Konstantinos Stafylidis, Jeong-Ho Hong und Ja_Cheol Koo offensiver aus, um Hannovers-Defensiv-Riegel zu überwinden.

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    Der FCA begann dann auch mit viel Druck, doch Tim Matavz vertändelte zwei Mal in aussichtsreicher Position. Und Alexander Esswein, wieder einmal der auffälligste Spieler auf dem Platz, begann so, wie er in Bilbao aufgehört hatte. Mit einem Schuss, den 96-Torhüter Ron-Robert Zieler unter den Augen von DFB-Torwart-Trainer Andreas Köpcke mit Mühe hielt. Dann wagte sich Hannover etwas aus der Igelstellung und der FCA schlug sofort zu.

    Endlich hatte Esswein mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck Erfolg (29.) und als Paul Verhaegh mit dem 2:0 per Foulelfmeter (Marcelo hatte Werner im Strafraum unstrittig gefoult) den Doppelschlag vollendete, war die Vorentscheidung schon gefallen.

    Für Esswein war in der Halbzeit  der Arbeitstag mit muskulären Problemen beendet. Tobias Werner folgte ihm in der 68. Minute mit derselben Diagnose. Bis dahin hätte Tim Matavz die Partie endgültig entscheiden können,  einmal war er an Zieler gescheitert (59.) und dann hatte er eine tolle Flanke von Werner um Millimeter verfehlt (61.).

    Am Mittwoch gegen Gladbach

    Doch Hannover war viel zu harmlos und als auch noch Schiedsrichter Christian Dingert ein klares Handspiel von Klavan im Strafraum übersah (80.), war die Partie entschieden.

    Zeit sich groß  zu freuen, hat der FCA aber nicht, schon am Mittwoch (20 Uhr) spielen die Augsburger beim noch punktelosen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach. Und das ist die viel größerer Überraschung als die Weinzierlsche Rotation.

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