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FC Augsburg: Gegen Hertha BSC: Hat Caiuby seine Chance vertan?

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Gegen Hertha BSC: Hat Caiuby seine Chance vertan?

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    Caiuby erzielte ein wichtiges Tor für den FC Augsburg.
    Caiuby erzielte ein wichtiges Tor für den FC Augsburg. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Es war dieses eine Tor, das Caiuby am vergangenen Samstag den Weg zu seinem Ziel hätte ebnen können. Weg vom Joker, hin zum Stammspieler. Es lief die 60. Minute als der Brasilianer für den FC Augsburg gegen Bayer Leverkusen (2:2) das zwischenzeitliche 1:1 erzielte.

    Es war der erste Treffer des 26-Jährigen für den FCA und da Trainer Markus Weinzierl auch vor dem Spiel am heutigen Samstag (15.30 Uhr) im Berliner Olympiastadion gegen die Hertha auf der Suche nach der richtigen Besetzung in der Offensive ist, wäre Torschütze Caiuby vermutlich als Mittelstürmer erste Wahl gewesen.

    Sascha Mölders ist noch verletzt, Tim Matavz nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining noch keine Alternative und weder Dong-Won Ji noch Nikola Djurdjic überzeugten als Sturmspitze. Raul Bobadilla sieht Weinzierl lieber als Rechtsaußen.

    Caiuby kam zu spät zum Training

    Doch Caiuby kam am Dienstag dieser Woche zu spät zum Training. Wenn Weinzierl nicht seine bisherigen Disziplinprinzipien über Bord wirft, wird der Brasilianer heute auf der Bank Platz nehmen müssen. Am Dienstag musste er Strafrunden laufen, anstatt mit der Mannschaft zu trainieren. Gestern wich Weinzierl dem Thema aus. „Es läuft nicht immer alles rund im Leben, auch im Profi-Alltag nicht. Aber wir konzentrieren uns jetzt auf die Hertha.“

    Da kann Weinzierl wieder auf Markus Feulner nach seiner Gelb-Sperre bauen. Dafür hat sich Ersatztorhüter Alexander Manninger kurz vor dem Abflug krank abgemeldet. Für ihn fliegt Ioannis Gelios mit nach Berlin.

    Doch für Weinzierl zählt nur das große Ganze: „Mir ist es egal, wer wie lange spielt. Es ist nur wichtig, dass wir erfolgreich sind.“ Und das ist der FCA im Gegensatz zu Hertha BSC. Dort scheint der Effekt des Trainerwechsels von Jos Luhukay hin zu Pál Dárdai schon verpufft zu sein. Fünfter gegen Vorletzter. Eine klare Sache? Nicht für Weinzierl: „Wenn wir uns, wie in Bremen, den Schneid abkaufen lassen, dann wird es schwierig. Spielen wir so wie gegen Leverkusen die zweite Hälfte, haben wir eine Chance.“

    Der FCA pendelt zwischen den Welten, wohin der Weg führt, steht noch nicht fest. Weinzierl sieht es gelassen: „Den Druck, nach Europa zu kommen haben nicht wir, sondern andere Vereine. Wir schauen jetzt, dass wir noch zwei Spiele gewinnen, dann können wir über neue Ziele sprechen.“

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