Ein Tor hat dem FC Augsburg gefehlt, um in der nächsten Saison im internationalen Geschäft vertreten zu sein. Hätte der Hamburger SV am letzten Spieltag ein Tor mehr erzielt und den Ausgleich zum 3:3 gegen den FSV Mainz 05 geschafft, dürfte der FCA durch Europa reisen.
Doch auch so waren die Augsburger die große Überraschung der Saison. Mit einem überschaubaren Etat ausgestattet, schafften es Markus Weinzierl und Co., Vereine wie den Hamburger SV oder auch den VfB Stuttgart weit zu distanzieren. Eine Leistung, die den Fußballfans Deutschlands selbstverständlich nicht verborgen geblieben ist. Und die sich nun dank einer Studie der Universität Braunschweig auch mit Zahlen belegen lässt.
FC Augsburg hinter Dortmund auf Rang zwei
Für die so genannte "Fußballstudie 2014 - Die Markenlandschaft der Fußball-Bundesliga" wurden insgesamt 4063 Interviews geführt. Die Arbeit nimmt für sich in Anspruch, repräsentative Zahlen ermittelt zu haben. Bei den Befragten wurden verschiedene Attribute der Mannschaften aus der Ersten und Zweiten Liga abgefragt. So wurden beispielsweise Werte hinsichtlich der Bodenständigkeit des Vereins oder auch der Authenzität erhoben.
Aufgrund der Kennzahlen wurde eine Sympathietabelle erstellt. Und hier liegt der FCA auf einem Champions-League-Platz. "So ist der FC Augsburg (65,66 Punkte) derzeit nach Borussia Dortmund (66,02 Punkte) die zweit- und der 1. FSV Mainz 05 (65,51Punkte) die drittbeliebteste Vereinsmarke unter den 36 Fußball-Bundesligisten", heißt es in der Studie.
Allerdings trug die Untersuchung auch zutage, dass der FCA zwar äußerst beliebt ist, aber nicht sonderlich bekannt. Lediglich 78,57 Prozent der Befragten kannten den FC Augsburg. Damit liegt der FCA in der Tabelle der 36 Erst- und Zweitligisten auf dem 27. Rang. Mannschaften wie Bielefeld, Karlsruhe, Hoffenheim oder Bochum sind derzeit noch vor dem FC Augsburg positioniert. (AZ)